Während der vier Monate dauernden Kampagne registrierten die Zentralschweizer Polizeikorps 505 Einbruch- und Einschleichediebstähle sowie Einbruchsversuche. Nach einem leichten Anstieg in den Vorjahren, entspricht dies einem Rückgang um 243 Delikte. In 48 Fällen konnte sich die Täterschaft in das Objekt einschleichen. In 109 Fällen blieb es beim Versuch und die Täterschaft konnte sich keinen Zutritt verschaffen. Detaillierte Zahlen zur Einbruchskriminalität für das gesamte Jahr 2018 werden von den einzelnen Polizeikorps im Rahmen der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) Ende März 2019 publiziert.
Wiederum besonders wertvoll für die Einbruchsprävention waren die zahlreichen Verdachtsmeldungen aus der Bevölkerung. Die Bürgerinnen und Bürger stellten erneut unter Beweis, dass sie sehr gut beurteilen können, ob eine Person in das Quartier passt oder nicht. Dank der wertvollen Unterstützung aus der Bevölkerung konnte die Polizei vielfach dort präsent sein, wo es am dringendsten nötig war und auch mehrere Einbrecher festnehmen.
Wertvolle Meldungen aus der Bevölkerung
Die Verdachtsmeldungen aus der Bevölkerung sind für die Polizei auch ausserhalb der Kampagne von grossem Wert, um vorbeugend wirken zu können. So kann grosses Leid verhindert werden, da Einbruchdiebstähle für die Betroffenen oftmals eine grosse Belastung darstellen, die zeitlich lange über das eigentliche Ereignis hinaus wirken können. Die Zentralschweizer Polizeikorps danken der Bevölkerung für die aktive Mitarbeit und rufen sie dazu auf, weiterhin verdächtige Beobachtungen sofort via Notruf 117 zu melden.
Es lohnt sich, das eigene Heim auf den Einbruchsschutz zu prüfen. Einerseits steht hierfür die Broschüre "Riegel vor!" der Schweizerischen Kriminalprävention zur Verfügung, welche gratis bei der Polizei bezogen werden kann. Andererseits bieten die Polizeikorps auch individuelle Sicherheitsberatungen zum Schutz gegen Einbrecher an.