Was seit einiger Zeit erfolgreich bei mittleren und kleinen Unternehmen als Betrugsmasche verwendet wird, wird nun mit folgendem Vorgehen bei Vereinen angewandt - der Cos genannte EO-Betrug: Unbekannte erkunden im Internet die Organisation eines Vereins und senden im Namen eines Vorstandsmitgliedes (z.B. im Namen des Präsidenten) ein Mail an den Kassier oder den Finanzverantwortlichen. Der Mailabsender wird beim Empfänger korrekt angezeigt.
Inhalt des Mails ist sinngemäss, dass eine Banküberweisung gewünscht wird. Es wird angefragt, ob dies jetzt möglich sei. Nach der Bestätigung werden umgehend ein Betrag und die Kontodaten für die angeblich gewünschte Überweisung geschickt. Die Zentralschweizer Polizeikorps rufen die Finanzverantwortlichen der Vereine zur Vorsicht auf, wenn der Präsident oder die Präsidentin oder an anderes Mitglied per Mail um eine Zahlung bitten, die vorher nicht besprochen wurde.
Bei Verdacht gilt es, nicht auf das Mail zu antworten und mit dem angeblichen Absender telefonisch Kontakt aufzunehmen, damit die Echtheit der Zahlungsanweisung geprüft werden kann. Sollte sich das Mail als Betrugsversuch herausstellen, so ist dieses nicht zu beantworten und zu löschen.