Zürich

Zürich – Farbanschlag auf Konsulat bei nicht genehmigter Demonstration

Farbanschlag auf das italienische Konsulat
Farbanschlag auf das italienische Konsulat (Bildquelle: Stadtpolizei Zürich)

Am Nachmittag des 8. März 2025 veranstalteten mehr als 1000 Personen eine nicht genehmigte Demonstration, die vom Kreis 1 in den Kreis 4 zog. Es wurde ein Farbanschlag auf das italienische Konsulat verübt. Zudem kam es zu einem polizeilichen Mitteleinsatz. Entlang der Route des Umzugs wurden weitere Farbanschläge und verschiedene Sprayereien festgestellt.

Kurz nach 13.30 Uhr besammelten sich weit über 1000 Personen auf dem Paradeplatz zu einer unbewilligten Demonstration im Zusammenhang mit dem internationalen Frauentag. Der Demonstrationszug marschierte in der Folge via Talstrasse, Bleicherweg zur Tödistrasse vor das italienische Konsulat.

Nachdem vermummte Personen Farbbeutel gegen das Konsulat geworfen hatten und die Einsatzkräfte eingreifen und das Konsulat schützen wollten, wurden sie von den Demonstrierenden bedrängt. Daraufhin wurden sogenannte Leerschüsse aus Mehrzweckwerfer abgegeben. Ebenfalls setzten die Polizisten Reizstoffspray und Mehrzweckstöcke ein, um sich zu verteidigen und die Personen zurückzudrängen.

In der Folge marschierten die Demonstrierenden via Gerechtigkeitsgasse zur Selnaustrasse über die Stauffacherbrücke zur Kasernenstrasse und von dort via Militärstrasse, Langstrasse zum Helvetiaplatz, wo die Spitze des Demonstrationsumzugs kurz vor 15.30 Uhr eintraf.

Auf der gesamten Route wurden Farbbeutel an Hausfassaden geworfen und Sprayereien verübt, u.a. auch gegen eine Polizeiwache und ein Tram. Die Demonstranten zündeten auch wiederholt pyrotechnische Gegenstände.

Durch die Stadtpolizei Zürich sind Ermittlungen zu den Sachbeschädigungen aufgenommen worden. Meldungen über verletzte Personen liegen der Stadtpolizei Zürich bis jetzt nicht vor.

Quelle der Polizeinachricht: Stapo ZH