Heute vor 100 Jahren nahm die Stadt Zürich die «ständige Brandwache» in Betrieb. Mit einem Chef und zehn Feuerwehrmännern stark, rückte sie vom Wollenhof (heute Gebäude des Heimatwerks an der Rudolf-Brun-Brücke) aus. Auch ein Jahrhundert später gehört die Berufsfeuerwehr noch immer zu den Stützpfeilern der Sicherheit in der Stadt Zürich sowie in die Kategorie der Erfolgsgeschichten.
Viel hat sich rund um die Berufsfeuerwehr getan im letzten Jahrhundert. So zum Beispiel die Etablierung der Feuerwehrnotrufnummer im Jahr 1934, der laufende Ausbau von Mannschaft und Fuhrpark, 2001 die Zusammenführung der Berufs- und Milizfeuerwehr mit Sanität, Zivilschutz, Feuerpolizei, Einsatzleitzentrale und HFRB in der Dienstabteilung von Schutz & Rettung, die Aufnahme unserer ersten beiden Berufsfeuerwehrfrauen (2002) oder aber auch die Bewältigung unzähliger (Gross-)Ereignisse. Die Geschichten, Erlebnisse und Eindrücke, die unsere Mitarbeitenden aus dem historischen Werdegang der ehemaligen «Brandwache Manesse» erzählen können, sind vielschichtig und fesselnd.
An der Medieninformationsveranstaltung von heute Morgen führte Kommandant Feuerwehr & Zivilschutz, Peter Wullschleger, in die Geschichte der Zürcher Berufsfeuerwehr ein, ehe fünf Berufsfeuerwehrleute, darunter der dienstälteste Angehörige der Berufsfeuerwehr (AdBF), den anwesenden Medienschaffenden Einblick in ihre persönlichen Anekdoten und Erlebnisse gaben. Einen weiteren Blick in die Historie der Berufsfeuerwehr bot der Rundgang durch die über 80-jährige Wache inklusive hauseigenem Feuerwehrmuseum.
Quelle: Schutz & Rettung Zürich