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Zürich-Wollishofen: Rentnerpaar in Wohnung brutal überfallen

(Bildquelle: polizeiticker)

Am Montagnachmittag wurde in Zürich-Wollishofen ein Rentnerpaar daheim von einem Unbekannten überfallen und beraubt. Die Frau wurde dabei schwer verletzt. Kurz nach 13.00 Uhr gelangte ein Unbekannter auf unbekannte Art und Weise in ein mehrstöckiges Wohnhaus in Zürich-Wollishofen. Dort klingelte...

Am Montagnachmittag wurde in Zürich-Wollishofen ein Rentnerpaar daheim von einem Unbekannten überfallen und beraubt. Die Frau wurde dabei schwer verletzt.

Kurz nach 13.00 Uhr gelangte ein Unbekannter auf unbekannte Art und Weise in ein mehrstöckiges Wohnhaus in Zürich-Wollishofen. Dort klingelte er an der Wohnungstüre eines Rentnerehepaars. Als die 87-jährige Frau die Türe öffnete, wurde sie vom Mann, der eine Stichwaffe in der Hand hielt, sofort brutal mit Faustschlägen traktiert. Dadurch stürzte sie zu Boden und blieb verletzt liegen. Danach bedrohte der Räuber den ebenfalls in der Wohnung anwesenden über 90-jährigen Ehemann und forderte ihn auf, ihm Bargeld und Kreditkarten auszuhändigen.

Mit mehreren hundert Franken, einem Funktelefon und einer Kreditkarte verliess der Unbekannte danach die Wohnung, schloss das Ehepaar ein und flüchtete aus der Liegenschaft. Der Rentner konnte in der Folge die Stadtpolizei Zürich alarmieren. Sofort wurde eine Fahndung nach dem unbekannten Täter eingeleitet. Am Tatort führte das Forensische Institut Zürich eine umfassende Spurensicherung durch. Die 87-Jährige erlitt beim Überfall schwere Verletzungen und musste mit der Sanität sofort ins Spital gebracht werden.

Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben:
Ca. 160 cm klein, schlanke Statur, trug grauen Hut, graues Tuch vor dem Gesicht, graue Jacke, war mit einer Stichwaffe bewaffnet. Er sprach gebrochen Deutsch.

Die weiteren Ermittlungen werden nun durch die Kantonspolizei Zürich geführt. Die Stadtpolizei Zürich empfiehlt grundsätzlich, unbekannten Personen die Türe nur zu öffnen, wenn vorher ein Termin vereinbart wurde. Bei verdächtigen Situationen und Wahrnehmungen sollte die Polizei unter der Notrufnummer 117 alarmiert werden.