Am Samstag, den 7. Dezember 2024, gegen 20.20 Uhr, meldete ein Zeuge der Zentrale der Kantonspolizei, dass sich auf der Autobahn A1 zwischen Ecublens und Morges-Ost, in Richtung Genf, ein schwerer Unfall ereignet habe.
Nach ersten Erkenntnissen kam ein mit einer Schweizerin besetztes Auto auf dem Pannenstreifen zum Stehen, der seit fast einer Stunde für den Verkehr gesperrt war (in Zeiten hoher Verkehrsdichte wird der Pannenstreifen für den Verkehr umgewidmet, um den Verkehr zu verflüssigen). Kurz nach diesem Stopp konnte der Fahrer eines zweiten Fahrzeugs, das auf dem Seitenstreifen fuhr, aus einem Grund, den die Ermittlungen noch klären müssen, einen Zusammenstoss nicht mehr verhindern und prallte heftig in das Heck des ersten Autos, wodurch dieses mehrere Dutzend Meter weit weggeschleudert wurde. Trotz des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte starb die Insassin, eine 28-jährige Frau mit Wohnsitz im Kanton Genf, noch am Unfallort. Der Fahrer des Autos, ein 19-jährigen Schweizer, blieb beim Unfall unverletzt.
Die diensthabende Staatsanwältin leitete eine Untersuchung ein und übertrug die Ermittlungen den spezialisierten Gendarmen der Verkehrseinheit.
Die Autobahn Richtung Genf wurde für die Ermittlungen und den Abtransport der Fahrzeuge bis 3.00 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde mit Hilfe des Zivilschutzes nach vorab erstellten Plänen (Plan „DELESTA“) über die Kantonsstrassen umgeleitet.
Der Unfall erforderte den Einsatz einer Ambulanz von Star Ambulances, des SMUR von Morges, des SPSL (Service de protection et sauvetage Lausanne), von Personal der DGMR (Direction générale de la mobilité et des routes), von rund 30 Männern der ORPC (Zivilschutz) der Bezirke Morges und Ouest lausannois sowie von mehreren Patrouillen der Gendarmerie vaudoise.
Quelle der Polizeinachricht: Kantonspolizei Waadt