Seit dem 23. Dezember 2020 wird im Kanton Appenzell Innerrhoden geimpft. Eine mobile Impfequipe begann mit den Impfungen in den Alters- und Pflegeheimen. Das Impfzentrum im kantonalen Spital bot Impftermine für die ältesten Mitbürgerinnen und Mitbürger an. Die Hausarztpraxen impften vor allem Risikopersonen mit chronischen Vorerkrankungen sowie ältere Patientinnen und Patienten.
Ab Samstag, 23. Januar 2021, besteht die Möglichkeit, sich online unter www.ai.ch/coronavirus-impfung für eine Covid-19-Impfung im Impfzentrum des kantonalen Spitals zu registrieren. Für die Registrierung braucht es einen Internetzugang sowie ein SMS-fähiges Mobiltelefon. Wenn kein Internet oder Handy zur Verfügung steht, kann die Registrierung auch über Familienangehörige, Nachbarn oder sonstige Bekannte vorgenommen werden. Gemäss Angaben der Softwareherstellerin funktioniert die Anmeldung am besten über den Browser «Google Chrome». Selbstverständlich steht auch die Impfhotline unter Tel. 071 788 99 66 weiterhin für die Registrierung zur Verfügung. Sobald freie Impftermine verfügbar sind, werden den registrierten Personen diese per SMS angeboten. Das Angebot umfasst sowohl die erste Impfung als auch die zweite Impfung nach vier Wochen.
Zurzeit werden in erster Linie alle über 65-Jährigen aufgerufen, sich für die Covid-19-Impfung zu registrieren. In zweiter Linie können sich Gesundheitspersonen mit Patientenkontakt online registrieren. Die Impftermine werden in dieser Reihenfolge priorisiert, damit möglichst viele der am meisten gefährdeten Personen möglichst schnell und möglichst flächendeckend geschützt werden können.
Bei der Onlineanmeldung erfolgt die Registrierung nur im Impfzentrum, nicht aber bei den Hausarztpraxen. Risikopersonen mit chronischen Vorerkrankungen, insbesondere jene unter 65 Jahren, werden gebeten, sich für eine Impfung weiterhin an ihre betreuenden Hausärztinnen und Hausärzte zu wenden. Es ist wichtig, sich nur an einer Stelle für eine Impfung anzumelden und jeweils die Krankenkassenkarte zum Impftermin mitzunehmen. Wer sich sowohl in der Hausarztpraxis als auch online anmeldet, verursacht unnötigen Aufwand und kann damit seine Impfung verzögern. Da weiterhin nur wenige Impfdosen zur Verfügung stehen, werden alle Impfwilligen um Geduld gebeten.