Graubünden

Chur GR – Praxisunterricht NEU mit "CORNI" dem Steinbock!

Praxisunterricht NEU mit "CORNI" dem Steinbock!
Praxisunterricht NEU mit "CORNI" dem Steinbock! (Bildquelle: Stadtpolizei Chur)

Unmittelbar nach den Sommerferien beginnen die Verkehrsinstruktoren der Stadtpolizei mit dem Unterricht in den Kindergärten und ersten Primarklassen in der Stadt Chur, Maladers und Haldenstein. Neu begleitet "CORNI" der Stadtpolizei-Steinbock die Kindergärtner beim Praxisunterricht. Die Kinder lernen, dass der kleine "CORNI" alleine keine Strasse überqueren darf. Die Kindergärtner werden ihn begleiten und bekommen dadurch eine verantwortungsvolle Vorbildfunktion. Jeder Kindergarten erhält nach dem Praxisunterricht einen "CORNI", welcher die Kindergärtner an ihre Ausflüge begleiten kann.

"CORNI", der Stadtpolizei-Steinbock, wird in Zukunft ein neues Unterrichtsmittel der Verkehrsinstruktoren der Stadtpolizei in den Churer Kindergärten sein. Die Kinder lernen im Unterricht die Strasse erst dann zu überqueren, wenn die Fahrzeuge unmittelbar vor dem Fussgängerstreifen anhalten und die Räder stillstehen. In diesen Unterrichtseinheiten werden die Verkehrsinstruktoren der Stadtpolizei Chur neu von "CORNI", dem Stadtpolizei-Steinbock, unterstützt und begleitet. Mit "CORNI" sollen die Kinder spielerisch erlernen, dass sie im Strassenverkehr stets die entsprechende Vorsicht walten lassen sollen. Attribute welche dem Steinbock in der freien Naturwildbahn nachgesagt werden wie: "Ruhig, besonnen, trittsicher aber auch Gefahren früh erkennen", können so in den Unterricht der jüngsten Verkehrsteilnehmer eingebaut und vermittelt werden. Die Kinder lernen Verantwortung für "CORNI" zu übernehmen und werden so an die Gefahren des Strassenverkehrs herangeführt.

Weitere Massnahmen der Stadtpolizei Chur zum Schulbeginn
Nebst dem Plakataushang und grossen Spruchbändern mit "Rad steht, Kind geht" wird die Stadtpolizei auf allen Schulwegen, Ein-/Ausfahrten sowie Haupt- und Nebenstrassen uniformierte Polizeipräsenz markieren. Fahrzeuglenkende sollen auf die besondere Situation aufmerksam gemacht und für den Schutz der jüngsten Verkehrsteilnehmer sensibilisiert werden. Hauptziel dieser verstärkten polizeilichen Massnahmen ist der Schutz der Schulkinder während der ersten Phase des Schulbeginns. Insbesondere die motorisierten Fahrzeuglenker müssen sich bewusst sein, dass während dieser Zeit vermehrt verspielte und verträumte Kinder am Strassenrand stehen, die sich der Gefahren noch nicht voll bewusst sind.

Achtung "Kinder überraschen auf der Strasse"
Es ist sehr wichtig, dass allen Verkehrsteilnehmenden bewusst ist, dass Kinder den Strassenverkehr anders wahrnehmen als Erwachsene und sie sich somit teilweise unberechenbar verhalten. Damit die Kinder ihre Sicherheit im Strassenverkehr wahrnehmen, ist es empfehlenswert, dass die Kinder anfänglich durch die Eltern auf ihrem Weg in den Kindergarten zu Fuss begleitet werden. Dadurch gewinnen die Kinder Vertrauen und können sich danach selbständig im Verkehr bewegen. Der Taxidienst durch die Eltern in den Kindergarten und in die Schulen ist für die Sicherheit der Kinder nicht förderlich und wenn irgendwie möglich nur auf das Nötigste zu reduzieren. Durch diese Fahrten entgehen den Kindern auch die sozialen Kontakte, welche auf dem Weg in den Kindergarten/Schule gepflegt und gelebt werden.

Appell an die Fahrzeuglenkenden: Schulkinder sind unerfahren und verletzlich
Im Sinne der Sicherheit aller auf den Strassen, insbesondere diejenigen der Kinder; Lassen Sie sich durch niemanden und nichts ablenken. Halten Sie unmittelbar vor dem Fussgängerstreifen vollständig an, wenn Kinder die Fahrbahn oder einen Fussgängerstreifen überqueren wollen. Denn es gilt "Rad steht, Kind geht!

Quelle: Stapo Chur