Graubünden

Coronaimpfung – Personen über 65 Jahre können sich voranmelden

Coronavirus  - Symbolbild
Coronavirus - Symbolbild (Bildquelle: TickerMedia )

Seit Mitte Januar wurden in Graubünden über 18 000 Personen geimpft. Dies entspricht über 9 Prozent der Bündner Bevölkerung. Davon haben rund 9700 Personen bereits ihre Zweitimpfung erhalten. Nachdem bisher Impfungen für Personen über 75 Jahre sowie für Erwachsene mit schweren chronischen Erkrankungen möglich waren, können sich nun auch Personen über 65 Jahre (Impfgruppe 4) für ihre Impfungen voranmelden.

Die Impfaktion in Graubünden verlief bisher ohne Komplikationen. In den neun regionalen Impfzentren sowie in den Alters- und Pflegeheimen konnten seit dem 12. Januar 2021 rund 18 000 Personen der Impfgruppen 1 bis 3 beziehungsweise Personen über 75 Jahre sowie Erwachsene mit schweren chronischen Erkrankungen geimpft werden. Zudem wurden seither über 80 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner in Alters- und Pflegeheimen geimpft.

Angemeldete Personen der Impfgruppen 2 und 3 sollen, sofern der Impfstoff verfügbar ist, bis Ende März erstmalig geimpft werden.

Impfgruppe 4 wird freigegeben

Neu können sich auch Angehörige der Impfgruppe 4 beziehungsweise Personen über 65 Jahre voranmelden. Die ersten Termine für die Impfgruppe 4 werden voraussichtlich ab Mitte April 2021 vergeben, sofern der Impfstoff verfügbar ist. Die Voranmeldung soll wenn möglich online (www.gr.ch/impfung) erfolgen. Wer über keinen Internetzugang verfügt, kann sich telefonisch via Impfhotline (Telefon 081 254 16 00) anmelden.

Die Impftermine werden nach Registration durch die Impfzentren zugewiesen und bestätigt; es besteht keine freie Terminwahl. Für die Online-Voranmeldung wird die Krankenversicherungskarte benötigt. Personen der Impfgruppen 2 und 3 können sich weiterhin anmelden.

Impfungen beim Hausarzt nicht vor Mai möglich

Die Impfberatungen liegen weiterhin im Kompetenzbereich der Hausärztinnen und Hausärzte. Diese werden allerdings nicht vor Mai und erst bei Verfügbarkeit des entsprechenden Impfstoffs in der Hausarztpraxis Impfungen anbieten können. Sobald der Impfstoff in grösseren Mengen verfügbar ist, werden auch die Apotheken Impfungen anbieten können.

Bis Anfang April 2021 sollen 18 700 Impfdosen geliefert werden. Damit können weitere 9350 Personen je zweimal geimpft werden.

Wer nicht zu den ersten Zielgruppen gehört, muss sich weiterhin einige Wochen gedulden. Der Start grossflächiger Impfungen hängt von der Verfügbarkeit des Impfstoffs ab und wird gemäss Planung des BAG voraussichtlich im Frühsommer erfolgen können. Die Informationen zu den Coronaimpfungen werden laufend auf der Website www.gr.ch/impfung ergänzt.