Kurz nach 9 Uhr war eine 24-jährige Frau mit einem Personenwagen auf der Überlandstrasse Richtung Dietikon unterwegs. Gemäss Aussagen von unbeteiligten Passanten fuhr die Frau mit übersetzter Geschwindigkeit in den Umfahrungstunnel. Am Ende der Umfahrungsstrecke geriet sie schliesslich auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Personenwagen. Durch den heftigen Zusammenstoss drehte sich das entgegenkommende Auto um rund 180 Grad und prallte gegen einen Stromverteilerkasten. Das mutmasslich unfallverursachende Fahrzeug geriet übers Trottoir und schleuderte in ein Waldstück am Strassenrand, wo es schliesslich in den Bäumen zum Stillstand kam.
Die mutmassliche Unfallverursacherin zog sich schwere Verletzungen zu und wurde nach der Erstversorgung durch ein Ambulanzteam mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen. Der 28-jährige Lenker des entgegenkommenden Personenwagens sowie die 24-jährige Beifahrerin erlitten mittelschwere Verletzungen. Sie wurden durch die Feuerwehr aus dem Auto geborgen und nach der Erstversorgung durch ein Ambulanzteam mit Rettungswagen ins Spital gebracht.
Die genaue Unfallursache ist zurzeit nicht geklärt und wird durch die Kantonspolizei Zürich und der zuständigen Staatsanwaltschaft untersucht.
Der Umfahrungstunnel sowie ein Teilabschnitt der Überlandstrasse mussten wegen des Unfalls für mehrere Stunden gesperrt werden. An diversen Verkehrseinrichtungen ist erheblicher Sachschaden entstanden. Zudem musste für die Bergung des einen Unfallautos diverse Bäume gefällt werden.
Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen die Stützpunktfeuerwehr Dietikon, der Rettungsdienst des Spitals Limmattal mit Notarzt, ein Rettungshelikopter der Alpine Air Ambulance, ein Mitarbeiter des Tiefbaubauamts sowie des EKZ, ein privates Abschleppunternehmen sowie ein privater Strassenreinigungsdienst im Einsatz.
Quelle der Polizeimeldung: Kapo ZH