Basel-Stadt

FCB – ACF Fiorentina - Gewalttätige Gästefans attackieren Fanmarsch

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: FC Basel 1893)

Gestern fand das Halbfinal-Rückspiel der Europa Conference League in Basel statt. Vor besagtem Spiel kam es zu gewalttätigen Angriffen der Gästefans auf den Fanmarsch des FC Basels. Auch Einsatzkräfte wurden attackiert. Trotz dessen konnte die Polizei die Angriffe unterbinden und das Spiel fand dann friedlich statt.

Ungefähr 8‘000 FCB-Anhänger marschierten vor dem Rückspiel des Halbfinals der Conference League in einem friedlichen Marsch durch die Stadt zum Stadion. Vor dem Spiel kam es zu gewalttätigen Angriffen durch vermummte Gästefans. Die Einsatzkräfte der Kantons- polizei Basel-Stadt mussten daraufhin massiv Einsatzmittel einsetzen.

Bereits am Nachmittag des 18. Mai 2023 traf ein Konvoi von knapp 20 Fahrzeugen aus Italien in Basel ein, mit Insassen, die mehrheitlich gewaltbereiten Ultra-Gruppierungen aus Florenz zuzurechnen sind. Diese Gruppe von circa 150 - 200 Gast-Supportern weigerte sich, sich beim Treffpunkt auf dem Kasernenareal einzufinden und mit dem bewilligten Marsch zum Stadion zu ziehen.

Stattdessen marschierte die Gruppe über mehrere Umwege zum Stadion. Unterwegs zündeten Personen aus dieser Gruppierung vor einem Fanlokal der Muttenzerkurve im Breite-Quartier Böller ab, bis die Polizei eintraf.

Ab 14.00 Uhr sammelten sich am Steinenberg circa 8‘000 FCB-Fans, die in der Folge friedlich zum Stadion zogen. Als der Fanmarsch gegen 18.30 Uhr auf der Kreuzung vor dem St.Jakob-Park eintraf, griff die vor dem Gästesektor wartende Ultra-Gruppierung den Fanmarsch und die Einsatzkräfte massiv mit Pyrotechnik und Glasflaschen an.

Die Kantonspolizei musste Gummischrot und Wasserwerfer einsetzen, um die Situation zu beruhigen. Polizeikräfte wurden keine verletzt. Ungefähr 200 Gästefans sammelten sich wie vorgesehen auf dem Kasernenareal und marschierten friedlich auf der bewilligten Route zum Stadion. Während und nach dem Spiel kam es zu keinen weiteren Konfrontationen.

Quelle: Kantonspolizei Basel-Stadt