Die Seniorin war auf dem Heimweg von der Kirche, als sie auf der Strasse von einer jungen Frau mit Kind angesprochen wurde. In gebrochenem Deutsch bettelte diese um Geld, worauf ihr die 84-Jährige etwas gab.
Gleichzeitig beantwortete sie auch die Frage nach ihrem Wohnort. Prompt erschienen Mutter und Kind am Folgetag an ihrer Haustüre und konnten sich durch aufdringliches Verhalten Zutritt verschaffen. Durch das Kind abgelenkt bemerkte die Bewohnerin nicht, wie die Mutter die Wohnung durchsuchte.
Als die beiden dann verschwunden waren, erkannte die Seniorin, dass Schmuckstücke im Wert von mehreren tausend Franken fehlten. Sie hat inzwischen bei der Kantonspolizei Aargau Anzeige erstattet.
Dieses Vorgehen entspricht einer Masche, wie sie die Polizei seit Jahren kennt. Waren solche Trickdiebstähle im letzten Jahr seltener geworden, zeigt dieses jüngste Beispiel, dass wieder vermehrt mit solchen Dieben zu rechnen ist.
Betroffen sind in erster Linie ältere Menschen. Die Kantonspolizei Aargau mahnt zur Vorsicht und rät Betroffenen, sich nicht auf Gespräche einzulassen und die Polizei zu rufen (Notruf 117).