Heimenschwand BE - Fischsterben wegen Gülle im Bach
Fischsterben im Wissibach in Heimenschwand BE. (Bildquelle: Kantonspolizei Bern)
Am Montagvormittag ist der Wissibach in Buchholterberg durch Gülle verunreinigt worden. In der Folge verendeten zahlreiche Fische. Der Ursprung der Verunreinigung konnte eruiert werden, es erfolgt eine Anzeige.
Am Montag, 10. Mai 2021, ging gegen 11.40 Uhr die
Meldung bei der Kantonspolizei Bern ein, dass Gülle
im Wissibach bei Heimenschwand (Gemeinde
Buchholterberg) sei.
Beim Eintreffen der Patrouille
bestätigte sich die Meldung und es konnten
zahlreiche verendete Fische festgestellt werden.
Im Zuge der weiteren Abklärungen mit Beizug von
Fischereiaufsicht, Gemeinde und Amt für Wasser
und Abfall konnte der Ursprung der vorliegenden
Gewässerverschmutzung geklärt und auf das
Austreten einer grösseren Menge Gülle aus einer
Pumpleitung zurückgeführt werden. Sie gelangte
dann über verschiedene Abwasserkanäle in den
Bach, wodurch das Gewässer zwischen Badhaus
und Birchbüel auf einer Länge von mehreren hundert
Metern stark verunreinigt wurde. Es wurden rund
sieben Kilogramm tote Bachforellen von 7 bis 50
Zentimetern Länge geborgen.
Das genaue Ausmass der Verunreinigung ist
Gegenstand weiterer Abklärungen durch das Amt für
Wasser und Abfall. Der mutmassliche Verursacher
wird zur Anzeige gebracht.


