Der erste Unfall ereignete sich um 06:15 Uhr zwischen der Verzweigung Rütihof und Lindencham in Fahrtrichtung Zug. Ein 32-jähriger Lieferwagenlenker realisierte zu spät, dass sich der Verkehr vor ihm staute und prallte in das Heck des vor ihm stehenden Autos. Ein nachfolgender, dritter Fahrzeuglenker konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig bremsen, prallte in den Lieferwagen sowie in die Mittelleitplanke.
Wegen Brustschmerzen wurde die Beifahrerin des dritten Fahrzeuges vor Ort durch den Rettungsdienst Zug medizinisch überprüft. Sie wie auch alle anderen involvierten Personen blieben jedoch unverletzt. An allen drei Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Wenige Minuten später kam es einige Hundert Meter weiter vorne zu einem zweiten Unfall. Aufgrund eines technischen Defekts blieb ein Lieferwagen auf der Fahrbahn stehen. Ein nachfolgender, 43-jähriger Autofahrer, realisierte dies zu spät und prallte mit hoher Geschwindigkeit in das Pannenfahrzeug. Der Lieferwagen wurde durch den Aufprall rund 30 Meter nach vorne geschoben. Ein dritter Fahrzeuglenker konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig bremsen, prallte in den Kombi sowie in die Mittelleitplanke.
Der 27-jährige Lenker des Pannenfahrzeuges wie auch der Fahrer des Personenwagens wurden verletzt und durch den Rettungsdienst Zug ins Spital eingeliefert. An allen drei Fahrzeugen entstand Totalschaden. Während der Unfallaufnahme sowie der Fahrzeugbergung musste der Verkehr über den Pannenstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden.
Die beiden Kollisionen sorgten im Morgenverkehr in Fahrtrichtung Zug zu einem langen Rückstau.
Im Einsatz standen mehrere Patrouillen der Zuger Polizei, mehrere Mitarbeitende des Rettungsdienst Zug, der Nationalstrassenbetriebsgesellschaft zentras sowie mehrere Fahrzeuge eines privaten Abschleppunternehmens.
Quelle: Zuger Polizei