Mit der Zeitumstellung begann die Saison der Dämmerungseinbrüche. Durch die zusätzliche Präsenz in der dunklen Jahreszeit und speziell mit der gestrigen Aktion will die Kantonspolizei den Kontrolldruck hochhalten.
Am zwölfstündigen koordinierten Grosseinsatz vom 5. Dezember partizipierten Patrouillen der Regionalpolizeien, aus den Nachbarkantonen Bern, Zürich, Solothurn und Zug, Transportpolizei, Militärpolizei, Bundesamt für Zoll und Grenzschutz, FedPol und auch aus Waldshut.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Inhaftierungen
Gleich sechs Personen konnten vorläufig festgenommen werden. Ein Mann war nach einem Einbruch im Zuge der Fahndung angehalten worden. Vier weitere Männer wurden im Zusammenhang mit der Sicherstellung von Betäubungsmittel inhaftiert und eine weitere Person hielt sich illegal in der Schweiz auf.
Ausschreibungen
Bei den mehreren hundert Personenkontrollen waren 26 Personen im nationalen Fahndungsregister aus unterschiedlichen Gründen ausgeschrieben und wurden abgearbeitet.
Fahrfähigkeit
Neben den Personenkontrollen wurde der Fokus auch auf Fahrzeuge gelegt. Zum einen um mobile Tätergruppierungen zu erkennen und zum anderen, als positiver Nebeneffekt, die Fahrfähigkeit der lenkenden Personen zu überprüfen. Hierbei wurden sechs Automobilisten in nicht fahrfähigem Zustand aus dem Verkehr gezogen.
Fazit
Nach den zwei Grossaktionen auf der Strasse, an Hot Spots oder in Zügen, zeigen die blanken Zahlen, wie wichtig dieser Zusatzeffort zur Bekämpfung der Kriminalität ist.
Nicht zu unterschätzen ist hierbei der präventive Effekt durch die starke uniformierte Präsenz, welcher zwar nicht gemessen werden kann, doch eindeutig der Sicherheit der Aargauer Bevölkerung dient.
Die Kantonspolizei Aargau wird ihren verstärkten Einsatz gegen saisonbedingte Wohnungseinbrüche noch bis im Frühling fortsetzen und mahnt zu erhöhter Wachsamkeit.
Quelle der Polizeinachricht: Kapo AG