Seit Freitag, dem 27. September 2024, haben in den Städten La Chaux-de-Fonds und Neuenburg Personen, die sich als Polizisten ausgaben, ältere Menschen per Telefon kontaktiert und behauptet, ihr Bankkonto sei gehackt worden. Anschließend besuchte ein Komplize die Wohnungen der Opfer und gab sich ebenfalls als Polizist aus. Er nutzte den Besuch, um die Bankkarten und die Codes zu beschlagnahmen, um betrügerische Abbuchungen zu versuchen.
Die meisten Opfer reagierten gut und wandten sich an ihre Angehörigen, die wiederum die Polizei einschalteten. Der erlittene Schaden ist glücklicherweise gering.
Der Aufruf zur Wachsamkeit richtet sich insbesondere an die Angehörigen von älteren Menschen, um sie über die aktuellen Risiken dieser Art von Betrug zu informieren.
Senioren sind die Hauptzielgruppe dieser böswilligen Personen, die nicht davor zurückschrecken, sich bei ihrem Opfer per Telefon als falscher Polizist, falscher Neffe oder falscher Bankberater auszugeben. Er erklärt ihnen dann, dass es eine Anomalie mit ihrem Konto gibt, dass betrügerische Abhebungen getätigt wurden und dass sie deshalb die Bankkarte austauschen müssen. Anzumerken ist, dass während des Anrufs nach dem Kartencode gefragt wird. Der Betrüger erklärt dem Opfer auch, dass ein kompetenter Mitarbeiter kommen wird, um die Karte bei ihm zu Hause abzuholen. Sobald die Betrüger im Besitz der Karte und des PIN-Codes sind, heben sie betrügerisch Geld an Geldautomaten ab.
Erinnerung an grundlegende Vorsichtsregeln:
- Geben Sie niemandem, der Sie telefonisch kontaktiert, Bank oder persönliche Informationen.
- Geben Sie niemals Ihre Bankkarten oder Ihre Geheimzahl an eine unbekannte Person weiter.
- Legen Sie den Hörer auf, wenn Sie Zweifel am Anrufer haben. Rufen Sie auf keinen Fall durch Drücken der Wahlwiederholungstaste zurück.
- Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter der Notrufnummer 117 an.
- Geben Sie diese Information an andere Personen in Ihrem Umfeld weiter.