Aufgrund des Schneefalls haben sich am Mittwoch (27. Januar 2021) im Kanton Zug und auf der Autobahn in Richtung Affoltern/ZH insgesamt vier Verkehrsunfälle ereignet. Kurz nach 11:00 Uhr verlor ein Autolenker in einer leichten Rechtskurve auf der Autostrasse G in Cham, Richtung Autobahneinfahrt, die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses überquerte beide Fahrspuren der Gegenfahrbahn und rutschte die Böschung hinunter. Der 28-jährige Lenker kam mit dem Schrecken davon. Der Sachschaden am Auto, Wildzaun und Verkehrsinfrastruktur beläuft sich auf rund Zehntausend Franken.
Rund eine Stunde später, um 11:50 Uhr, prallte ein 32-jähriger Autolenker auf der Autobahn A4, Höhe Knonau/ZH, Fahrtrichtung Affoltern/ZH, beim Überholen eines Lastwagens in die Leitplanke. Es blieb bei Sachschaden. Um 12:30 Uhr kollidierte eine Autolenkerin ebenfalls auf der Autobahn A4 in Richtung Affoltern/ZH im Rütelitunnel mit dem rechten Randstein, worauf sich ihr Auto drehte und sie auf dem Überholstreifen zum Stillstand kam. Die 31-Jährige wurde leicht verletzt und zur Kontrolle ins Spital überführt. Der Sachschaden beträgt rund Zehntausend Franken.
In Menzingen verlor ein 60-jähriger Autolenker, kurz nach 15:30 Uhr, auf der Kantonsstrasse von Ägeri Richtung Zug die Herrschaft über sein Fahrzeug. Weil sein Heck ausbrach, geriet er auf die Gegenfahrbahn, wo er mit einem korrekt fahrenden Auto seitlich-frontal zusammenprallte. Dieses stürzte in der Folge die Böschung hinunter und musste von einem Kran geborgen werden. Die Autolenkerin als auch der Unfallverursacher blieben unverletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst an der Unfallstelle medizinisch begutachtet. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in der Höhe von rund 35'000 Franken. Die beiden Hinterreifen am Verursacherfahrzeug wiesen zu wenig Profil auf.
Die winterlichen Strassenverhältnisse machten auch Chauffeuren zu schaffen. So blieb ein Lieferwagen an der Vorderbergstrasse in Walchwil stecken und an der Drälikerstrasse in Hünenberg mussten mehrere Sattelschlepper Schneeketten montieren, um weiterfahren zu können. Die Verkehrsbehinderungen und Unfälle führten teilweise zu Verkehrsbehinderungen.
Im Einsatz standen Mitarbeitende des Rettungsdienstes Zug, von privaten Abschleppunternehmen und der Zuger Polizei.