Die Aktion der Fachgruppe für Sexualdelikte der Luzerner Polizei war erfolgreich. In der Zeit von Anfang bis Mitte Mai 2023 wurde eine koordinierte Aktion gegen 23 Männer aus dem Kanton Luzern durchgeführt, welche im Besitz von verbotener Kinderpornografie waren. Zum Teil wurden verbotene Bilder oder Videodateien weiterverbreitet.
Die Polizei hat im Kanton Luzern insgesamt 26 Hausdurchsuchungen durchgeführt. Rund 300 Speichergeräte wurden von der Polizei beschlagnahmt und werden nun ausgewertet. Die Auswertung wird Monate in Anspruch nehmen. Die Polizei geht davon aus, dass tausende illegale Bild- und Videodateien gespeichert wurden.
Ob die beschuldigten Personen unerlaubtes Bildmaterial selber hergestellt haben, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die beschuldigten Männer sind zwischen 16 und 85 Jahren alt und stammen grossmehrhetilich aus der Schweiz
Die Untersuchungen führen die Staatsanwaltschaft für Spezialdelikte und die Jugendanwaltschaft.
Illegale Pornografie: Wer Schriften, Ton- oder Bildaufnahmen, Abbildungen oder andere Gegenstände, die sexuelle Handlungen mit Tieren oder mit Gewalttätigkeiten unter Erwachsenen oder sexuelle Handlungen mit Minderjährigen zum Inhalt haben, herstellt, einführt, lagert oder weiterverbreitet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
Quelle der Meldung: Luzerner Polizei