Waadt

Morges VD - Festnahme von zwei falschen Polizistinnen

(Bildquelle: schiffdirk (CC0))

In Morges und Moudon wurden zwei Frauen festgenommen, die verdächtigt wurden, älteren Menschen Geld gestohlen zu haben, indem sie sich als falsche Polizistinnen ausgaben. Die beiden Beschuldigten gaben die Taten zu. Die Ermittlungen werden von der Sicherheitspolizei des Kantons Waadt unter der Leitung der Staatsanwaltschaft durchgeführt.

Am 16. und 17. September 2024 konnte die Polizei aufgrund der Meldung von Opfern im Alter von 64 und 70 Jahren zwei Frauen festnehmen, die den Betrug mit dem „falschen Polizisten“ anwendeten. Die beiden Verdächtigen, französische Staatsbürgerinnen im Alter von 19 und 22 Jahren, die sich auf der Durchreise in unserem Land befanden, gaben die Taten zu.

Seit diesem Sommer sensibilisiert die Polizei die Bevölkerung weiter und mahnt zur Vorsicht angesichts von Betrügern, die immer erfinderischer bei ihren Untaten werden. Die Polizei ruft daher zur Wachsamkeit auf und betont, dass sie zu keinem Zeitpunkt anrufen oder Hausbesuche machen würde, um nach der Bankkarte, der PIN oder anderen persönlichen Daten im Zusammenhang mit dem Konto zu fragen.

Vorgehensweise bei dieser Art von Betrug

Senioren sind die Hauptzielgruppe dieser böswilligen Personen, die nicht davor zurückschrecken, sich bei ihrem Opfer am Telefon als falscher Polizist, falscher Neffe oder falscher Bankberater auszugeben. Er erklärt ihnen dann, dass es eine Anomalie mit ihrem Konto oder ihrer Bankkarte gibt und dass betrügerische Abhebungen vorgenommen wurden, weshalb die Bankkarte geändert werden müsse. Anzumerken ist, dass während des Anrufs der Kartencode abgefragt oder auf falsche Weise abgerufen wird. Der Betrüger erklärt dem Opfer auch, dass ein kompetenter Kollege die Karte bei ihm zu Hause abholen wird. Sobald die Ganoven im Besitz der Karte und des PIN-Codes sind, heben sie betrügerisch Geld an Geldautomaten ab.

Hier sind unsere Empfehlungen:

  • Geben Sie niemandem, der Sie telefonisch oder zu Hause kontaktiert, persönliche oder Bankinformationen
  • Geben Sie niemals Ihre Bankkarten oder Ihren Code an eine dritte Person weiter
  • auflegen, wenn Sie Zweifel an dem Anrufer haben. Rufen Sie auf keinen Fall durch Drücken der Wahlwiederholungstaste zurück
  • im Zweifelsfall die Polizei unter der Notrufnummer 117 anrufen
  • Ihr Umfeld und ältere Menschen über diese Betrugsmasche informieren

Weitere Informationen zur Prävention finden Sie hier.