Das neue Verfahren, das in anderen Kantonen bereits eingeführt wurde, ermöglicht es, den Konsum eines breiteren Spektrums von Drogen oder Medikamenten, die die Fahrtauglichkeit beeinträchtigen, zuverlässig, schnell und kostengünstig (vorläufig) festzustellen. Im Laufe der Jahre ist die Vielfalt der problematischen Substanzen, deren Identifizierung nur mit Laboruntersuchungen möglich ist, gewachsen. Das neue Vorab-Screening-Verfahren hingegen ermöglicht es, die Symptome der Fahruntüchtigkeit unabhängig von der verursachenden Substanz zu erkennen.
Konkret beruht der neue Test auf der Beobachtung einer Reihe von Indikatoren, insbesondere der Pupillenanalyse: In nur wenigen Sekunden können die Größe und die Lichtreaktion der Pupillen des Fahrers beurteilt und gegebenenfalls weitere Kontrollen (Blut- und Urinanalyse) durchgeführt werden. Das Verfahren ist gesundheitlich völlig unbedenklich.
Mit dem neuen Vorabklärungsverfahren will die Kantonspolizei das Fahren unter Einfluss von Substanzen, die die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen, bekämpfen und damit die Verkehrssicherheit weiter erhöhen.
Quelle der Polizeimeldung für Polizeiticker: KaPo TI