Der Hund, der am vergangenen Wochenende in Neuheim ein Kind verletzt hat, wurde nach einer Risikoanalyse in Absprache mit dem Hundebesitzer eingeschläfert.
Am Samstag 20. Mai 2023 ereignete sich in Neuheim ein Beissvorfall, bei dem ein 9-jähriges Kind von einem Miniature Bullterrier verletzt wurde. Der Hund wurde anschliessend in ein Tierheim gebracht.
Der von der Zuger Polizei informierte Veterinärdienst des Kantons leitete unverzüglich Abklärungen ein. Eine Risikoanalyse zum Verhalten des Hundes ergab, dass von diesem Hund ein hochgradig erhöhtes Risiko ausgeht, dass sich ein solcher Vorfall wiederholen könnte.
Als Folge dieser Abklärungen und in Absprache mit dem Hundebesitzer wurde der Hund eingeschläfert.
Beissvorfälle vorbeugen
Die Statistik über Beissvorfälle des Kantons Zug zeigt keine Häufung von Beissvorfällen bei bestimmten Hunderassen auf. Alle Hunderassen können je nach Situation in Beissvorfälle verwickelt werden. Mit dem Besuch von Hundeausbildungskursen und mit vorausschauendem, verantwortlichem Handeln der Hundehalterinnen und -halter – etwa durch das Anleinen in unübersichtlichen Situationen – kann einem Angriff bestmöglich vorgebeugt werden.
Quelle der Polizeimeldung: Gesundheitsdirektion des Kantons Zug