Der 33-jährige Wohnungsmieter bohrte am Freitagabend vier Löcher in die Keramikplatten im Badezimmer, um in den kommenden Tagen ein neues Möbelstück zu montieren. Am Samstagmorgen gegen 06:00 Uhr bemerkte er Rauchgeschmack in der Wohnung und stellte fest, dass es aus den Bohrlöchern rauchte. Die ausgerückte Feuerwehr Region Uzwil stellte hinter der Lavabo-Wand eine starke Wärmeentwicklung fest. Folglich musste die Wand geöffnet, das Dämmmaterial gelöscht und ins Freie gelegt werden. Durch die Brandbekämpfung entstand im Untergeschoss ein Wasserschaden in Höhe von rund 50'000 Franken. Der Schaden durch den Mottbrand kann noch nicht beziffert werden. Die Feuerwehr sperrte die Wiesentalstrasse für die Dauer des Einsatzes.
Im Einsatz stand die Feuerwehr der Region Uzwil mit rund 30 Angehörigen. Die genaue Brandursache wird durch das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen abgeklärt.
Quelle: Kapo SG