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Rega rettet zwei Bergsteiger aus der Eigernordwand

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Rega rettet zwei Bergsteiger aus der Eigernordwand

04.05.2025 | 12:57

Redaktion Polizeiticker Schweiz

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Rega rettet zwei Bergsteiger aus der Eigernordwand

(Bildquelle: Rega-Mediendienst)

Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega und die Alpine Rettung Schweiz haben am Samstag, 3. Mai, zwei italienische Bergsteiger aus der Eigernordwand geborgen. Die Alpinisten sassen seit Freitag auf rund 3300 Metern Höhe im Bereich des sogenannten «Todesbiwaks» fest und konnten aufgrund von Neuschnee und Wetterumschwung nicht mehr weiterklettern.

Die italienischen Bergsteiger hatten am Samstagvormittag die Einsatzzentrale der Rega alarmiert, nachdem sie aufgrund von Neuschnee nicht weitergekommen waren und bereits eine Nacht im sogenannten «Todesbiwak» im obersten Drittel der Eigernordwand auf etwa 3300 Meter über Meer verbracht hatten.
Erster Rettungsversuch scheitert
Ein erster Rekognoszierungsflug der Crew der Basis Wilderswil musste aufgrund starker Abwinde in der Wand abgebrochen werden. Allerdings konnte die Crew die beiden Bergsteiger in der Wand lokalisieren. Die Einsatzleiterin wies die Bergsteiger daraufhin an, sofern möglich noch etwas weiter abzusteigen, damit eine Direktrettung aus der Wand bei einer Wetterverbesserung möglich würde. Aufgrund starker Winde und Nebel in der Wand konnte bis zum späten Nachmittag jedoch kein weiterer Rettungsversuch unternommen werden. Die Einsatzleiterin der Rega blieb jedoch in regelmässigen Kontakt mit den beiden.
Rega rettet zwei Bergsteiger aus der Eigernordwand

Rettung in der Eigernordwand (Bildquelle: Rega-Mediendienst)

Besseres Wetter und ein neuer Rega-Helikopter
Am späten Nachmittag befand sich dann die Crew von «Rega 3» der Berner Basis für eine Evakuation in der Region Axalp im Berner Oberland. Die Berner Crew fliegt ihre Einsätze seit rund zwei Wochen mit dem neuen, fünfblättrigen Rega-Helikopter H145 D3, der deutlich leistungsstärker ist als die bisherigen Rettungshelikopter.
Weil sich die Wetterbedingungen in der Wand für kurze Zeit verbesserten, konnte die Crew von «Rega 3» einen zweiten Rettungsversuch unternehmen. Hierfür nahmen sie in Grindelwald zwei «Rettungsspezialisten Helikopter» der Alpinen Rettung Schweiz an Bord. Die beiden Bergsteiger hatten es in der Zwischenzeit geschafft, etwas weiter abzusteigen.
Rega rettet zwei Bergsteiger aus der Eigernordwand

(Bildquelle: Rega-Mediendienst)

In der Nähe des «Todesbiwaks» konnte die Rega-Crew dann einen Bergretter direkt zu den zwei Bergsteigern herunterlassen. Alle drei konnten schliesslich an der Rettungswinde zum Zwischenlandeplatz auf der Kleinen Scheidegg geflogen werden. Die beiden Bergsteiger waren bis auf eine leichte Unterkühlung unverletzt.
Quelle der Nachricht: Rega-Mediendienst

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