Region Burgdorf BE - Anhaltung nach Verdachtsmeldung - Einbruchserie konnte geklärt werden
Region Burgdorf BE - Anhaltung nach Verdachtsmeldung - Einbruchserie konnte geklärt werden
26.10.2021 | 08:46
asp
(Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)
in Ende August in Burgdorf angehaltener mutmasslicher Einbrecher ist im Rahmen anschliessender Ermittlungen mit weiteren Einbruchdelikten in Verbindung gebracht worden. Dem Mann werden insgesamt 14 Einbrüche im Juli und August in der Region Burgdorf zur Last gelegt, zudem hielt er sich zu jenem Zeitpunkt rechtswidrig in der Schweiz auf. Er befindet sich in Haft.
Am Sonntag, 29. August 2021, wurde aus der Nachbarschaft am Einschlagweg in
Burgdorf eine verdächtige Beobachtung bei der Kantonspolizei Bern gemeldet. Im
Zuge der eingeleiteten Massnahmen konnte ein mutmasslicher Einbrecher
angehalten werden (wir berichteten). Der 47-jährige wurde in der
Folge in Haft gesetzt und unter der Leitung der Regionalen Staatsanwaltschaft
Emmental-Oberaargau wurden durch die Kantonspolizei Bern weitere Ermittlungen
aufgenommen.
Die im Rahmen der Ermittlungen zusammengetragenen Hinweise ergaben, dass der
Tatverdächtige für insgesamt 14 Einbruchsdelikte in Burgdorf, Kirchberg und
Rüegsauschachen zwischen Mitte Juli und dem Tag seiner Anhaltung verantwortlich
sein dürfte. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt mehr als
Zehntausend Franken und es wurden Gegenstände im Wert von mehreren
Zehntausend Franken entwendet.
Einige im Zuge der Ermittlungen sichergestellten
Wertgegenstände konnten den Geschädigten wieder zurückgegeben werden. Es
wird davon ausgegangen, dass der mutmassliche Täter auf diese Weise Teile seines
Lebensunterhalts bestritt und somit gewerbsmässig agierte.
Der mutmassliche Täter, der sich widerrechtlich in der Schweiz aufhielt, befindet sich
nach wie vor in Haft. Die aus den Ermittlungen hervorgegangenen Erkenntnisse
werden zuhanden der Regionalen Staatsanwaltschaft Emmental-Oberaargau
rapportiert.
Mit Beginn der dunklen Jahreszeit werden bisweilen zunehmend Einbruchdelikte
festgestellt. Dies weil für Einbrecher oft einfacher erkennbar ist, ob jemand zu Hause
ist oder nicht.
Im vorliegenden Fall wird deutlich, wie wichtig solche
Verdachtsmeldungen von Nachbarinnen und Nachbarn sein können. Solche sollen
möglichst zeitnah unter der Telefonnummer 117 gemeldet werden. So können bei
Bedarf zeitverzugslos geeignete Massnahmen eingeleitet werden.


