Kurz nach 08:30 Uhr befand sich eine Dreierseilschaft im Abstieg vom Weissmiesgipfel. Auf einer Höhe von zirka 3'940 m ü. M stürzten die drei Bergsteiger aus bislang ungeklärten Gründen 100 bis 150 Meter über die Nordwestflanke ab. Die Bergung der Verunfallten gestaltete sich aufgrund der prekären Wetterverhältnisse als sehr aufwendig und erforderte den Einsatz von neun Rettungsspezialisten und drei Helikoptern.
Ein Bergsteiger der Dreierseilschaft konnte nur noch tot geborgen werden. Es handelt sich um einen 47-jährigen Mann aus dem Kanton St. Gallen. Die beiden anderen Bergsteiger, ein 36-jähriger Aargauer und eine 33-jährige Italienerin wurden mit dem Helikopter ins Spital von Sitten geflogen. Letztere zog sich durch den Unfall schwere Verletzungen zu. Alle drei Opfer sind im Kanton Aargau wohnhaft.
Die Staatsanwaltschaft hat in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei eine Untersuchung eingeleitet.
Quelle der Polizeimeldung: Kapo VS