Die junge Frau, welche an der Sarner "Chilbi" am vergangenen Samstag verletzt wurde, nachdem sie aus dem Sitz eines Fahrgeschäfts geschleudert wurde, konnte inzwischen das Kantonsspital Luzern wieder verlassen. Sie erlitt bei diesem Sturz Prellungen und Schürfungen.
Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft Obwalden haben für die Klärung der Unfallursache Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich (FOR) beigezogen. Wie deren Untersuchung vor Ort ergeben hat, steht eine technische Ursache für den Unfall fest: Ein nicht erkennbarer mechanischer Defekt führte zwar dazu, dass die elektrische Verriegelung der Sitze korrekt angezeigt wurde und die Bahn daraufhin gestartet werden konnte, tatsächlich funktionierte sie aber an einem Sitz nicht, mit der Folge, dass die junge Frau im Fahrbetrieb aus ihrem Sitz geschleudert wurde.
Die Fahrgeschäfte werden alle drei Jahre durch den "TÜV Süd" überprüft, im konkreten Fall letztmals vor zwei Jahren. Dabei kam es zu keinerlei Beanstandungen bezüglich des hier involvierten Fahrbetriebes.
Quelle: Kapo OW