Appenzell-Ausserrhoden

Schwellbrunn AR – Verfahren gegen Chauffeur von Fasnachtsbus eingestellt

Beim Unfall an der Fasnacht wurden sieben Personen verletzt.
Beim Unfall an der Fasnacht wurden sieben Personen verletzt. (Bildquelle: Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden)

Am 18. Februar 2024, erfasste im Rahmen der Fasnacht in Schwellbrunn ein Fasnachstbus mehrere Personen. Dabei wurden sieben Personen verletzt. Das Verfahren gegen den Chauffeur des Busses wurde nun eingestellt, da sein Verschulden als leicht eingestuft wurde.

Am 18.02.2024 kam es in Schwellbrunn im Zusammenhang mit der Fasnacht zu einem Verkehrsunfall. Der Beschuldigte lenkte einen zum Fasnachtsbus umgebauten Linienbus im Schritttempo. Beim Anfahren gab er kurz Gas. In der Folge beschleunigte der Bus, erfasste eine Gruppe Fussgängerinnen und Fussgänger und kollidierte anschliessend mit einem Fahrzeug. Dabei wurden sieben Personen verletzt (wir berichteten).

Die Strafuntersuchung ergab, dass der verwendete Bus nicht in einem vorschriftsgemässen Zustand war. Insbesondere genügte die Druckluftanlage der Betriebsbremse nicht den gesetzlichen Anforderungen. Die Warneinrichtung, die vor zu niedrigem Bremsdruck gewarnt hätte, fehlte.

Unter Würdigung der technischen Mängel und der konkreten Umstände geht die Staatsanwaltschaft von einem sehr leichten Verschulden des beschuldigten Fahrzeuglenkers aus. Entsprechend wird das Verfahren gegen ihn eingestellt.

Das Verfahren gegen den Chauffeur wurde eingestellt.
Das Verfahren gegen den Chauffeur wurde eingestellt. (Bildquelle: Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden)

Die Einstellungsverfügung ist rechtsmittelfähig. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Quelle der Polizeinachricht: Kapo AR