Bern

Stadt Bern – Handgemenge an unbewilligter Demo – fünf Anhaltungen

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: Kantonspolizei Bern)

Am Sonntagnachmittag hat in Bern eine unbewilligte Kundgebung stattgefunden. Nach Provokationen kam es am Rande des Umzugs zu einem Handgemenge. Fünf Personen wurden angehalten. Kurzzeitig musste Pfefferspray eingesetzt werden, als Personen eine Sperre zu durchbrechen versuchten. Abklärungen zu den Vorfällen sind im Gang.

Nach entsprechenden Aufrufen hat am Sonntag, 5. September 2021 in Bern eine unbewilligte Kundgebung stattgefunden. Gegen 14.00 Uhr versammelten sich mehrere hundert Personen auf der Grossen Schanze. Trotz Kontakt der Einsatzkräfte mit einzelnen Teilnehmenden konnten keine verbindlichen Angaben zum Ablauf der Demonstration erhältlich gemacht werden. Um zirka 14.45 Uhr formierte sich ein Umzug, welcher durch die Länggasse in Richtung Hirschengraben und Bubenbergplatz, dann in einer Schlaufe durch die obere Altstadt zurück in die Länggasse und auf die Grosse Schanze führte.

Am Rande des Umzugs kam es wiederholt zu gezielten Provokationen durch eine kleine Personengruppe. Auf Höhe Erlachstrasse kam es in der Folge zu einem Handgemenge zwischen der Gruppe und Teilenehmende der Demonstration. Die Einsatzkräfte trennten die Beteiligten und nahmen die Personalien von sechs mutmasslich beteiligten Personen auf. Vier Personen der Gruppe konnten wenig später erneut an der Umzugsroute gesichtet werden und wurden weggewiesen, ehe sie gegen Ende der Kundgebung auf der Grossen Schanze erneut nahe der Kundgebung festgestellt, angehalten und in Polizeiräumlichkeiten gebracht wurden. Ebenso wurde eine Kundgebungsteilnehmerin angehalten, nachdem sie einen Polizisten beschimpft hatte.

Am Casinoplatz kam es zu einem kurzzeitigen Pfeffersprayeinsatz, als mehrere Personen versuchten, eine Polizeisperre zu durchbrechen; mutmasslich, um auf den wegen eines Anlasses gesperrten Bundesplatz zu gelangen. Die Kundgebung löste sich gegen 16.30 Uhr auf der Grossen Schanze auf. Weitere Abklärungen zu den genannten Vorfällen sind im Gang.

Quelle: Kapo BE