Nicht jeder Einsatz beginnt mit einem Alarm. Auf einem Streifengang machte die Diensthündin Kaya der Stapo Winterthur ihre Hundeführerin auf einen geschwächten Igel aufmerksam. Das Tier war für die Jahreszeit deutlich untergewichtig und ohne Hilfe kaum überlebensfähig. Durch das rasche Handeln konnte der Igel fachgerecht versorgt und einer spezialisierten Pflegestation übergeben werden.

Bei einem Brand in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Cham zeigte sich, wie entscheidend schnelles und koordiniertes Eingreifen ist. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr brachte der Landwirt einen Grossteil der Tiere ins Freie. Gemeinsam mit den Einsatzkräften gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bringen und alle rund 120 Tiere unverletzt in Sicherheit zu bringen. Menschen und Tiere blieben unversehrt.

Ein besonderer Fall beschäftigte die Schaffhauser Polizei, als eine aufgefundene Schildkröte eindeutig identifiziert werden konnte. Eine Frau meldete sich und erkannte ihr vor Jahren entlaufenes Tier anhand markanter Merkmale wieder. Die Identität konnte mit früheren Fotoaufnahmen bestätigt werden. Nach langer Trennung kam es zur Wiedervereinigung von Tier und Halterin.

Auch im Strassenverkehr waren tierische Zwischenfälle zu bewältigen. Eine Polizeipatrouille der Kapo Bern entdeckte einen Biber, der sich auf eine stark befahrene Strasse verirrt hatte. Die Einsatzkräfte sicherten die Situation und brachten das Tier behutsam in eine sichere Umgebung. Der Vorfall endete ohne Zwischenfälle.