Nach ersten Erkenntnissen geriet ein Lenker mit einem Personenwagen mit Schweizer Kontrollschildern, auf der Normalspur fahrend, zu stark rechts auf den Pannenstreifen, auf welchem bereits ein Pannenfahrzeug mit ausländischen Kontrollschildern mit angehängtem Wohnwagen sowie ein bereits aufgebotenes Pannenhilfefahrzeug stand.
Infolgedessen kam es zu einer Kollision, wobei eine Person auf Platz verstarb. Drei weitere Personen wurden teilweise erheblich verletzt und wurden durch den Rettungsdienst Uri ins Kantonsspital Uri überführt (wir berichteten). In diesem Zusammenhang erwähnenswert ist ein aufmerksamer Lenker eines Sattelmotorfahrzeuges, welcher Zeuge des Unfalls war und aufgrund des dosierten Abbremsens seines Fahrzeuges den Verkehr auf der Autobahn A2 so verlangsamte, dass die Gefahr von Folgeunfällen vermindert werden konnte. Die Autobahn A2 blieb ab Amsteg in Fahrtrichtung Nord für rund vier Stunden gesperrt, dies aufgrund der aufwendigen Bergungsarbeiten sowie Sachverhaltsaufnahmen. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungsarbeiten, welche unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Uri durchgeführt wird.
Im Einsatz standen Angehörige der Armee der Rekrutenschule Bülach (Erstversorger), das Amt für Betrieb Nationalstrassen, ein lokales Abschleppunternehmen, die Werkhoffeuerwehr Flüelen, die Rega, die Staatsanwaltschaft Uri, der Rettungsdienst des Kantonsspitals Uri sowie die Kantonspolizei Uri.
Quelle: Kantonspolizei Uri