Am Donnerstag, den 2. November 2023, gegen 09.10 Uhr, wurde die Waadtländer Polizeizentrale (CVP) darüber informiert, dass sich ein Mann während einer Zwangsräumung in Anwesenheit von Beamten mit einer Schusswaffe selbst getötet hatte.
Erste Ermittlungen ergaben, dass Mitarbeiter des Betreibungs- und Friedensrichteramtes in Begleitung von drei Gendarmen Geschäftsräume aufsuchten, um den dort anwesenden Bewohner zu vertreiben. Zu einem bestimmten Zeitpunkt zog der Mann eine Handfeuerwaffe und setzte sie ein, um sich das Leben zu nehmen. Die Gendarmen leisteten dem Opfer sofort Hilfe. Trotz des schnellen Eingreifens des Sanitätspersonals verstarb der 66-jährige französische Staatsbürger, der in der Region wohnte, noch vor Ort. Niemand sonst wurde körperlich verletzt.
Die Staatsanwaltschaft wurde informiert und die diensthabende Staatsanwältin leitete eine Untersuchung ein, um die Umstände dieses Todesfalls zu ermitteln. Sie übertrug die Ermittlungen den Mitarbeitern der Sicherheitspolizei. Die genauen Umstände dieses Dramas müssen im Rahmen dieser Untersuchung ermittelt werden.
Das Ereignis erforderte den Einsatz mehrerer Patrouillen der Gendarmerie, von Inspektoren der Sicherheitspolizei und der kriminaltechnischen Brigade, von Mitarbeitern des Centre universitaire romande de médecine légale (CURML), eines Krankenwagens und des SMUR sowie eines Notfall-Unterstützungsteams (ESU).
Quelle der Polizeimeldung für Polizeiticker: Kapo VD