Zug

Unterägeri ZG - Diebstahl, Hausfriedensbruch und renitentes Verhalten

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)

Bei Tageslicht hat sich ein Mann gewaltsam Zutritt in ein Haus verschafft. Dabei wurde er beobachtet und wenig später festgenommen. Gegenüber den Einsatzkräften verhielt er sich äusserst renitent und gewaltbereit.

Am Donnerstagnachmittag (12. September 2024) ist einer Polizeipatrouille in der Gemeinde Unterägeri ein Mann aufgefallen, der sich verdächtig verhielt. Wenig später konnten die Einsatzkräfte beobachten, wie der Mann an der Höfnerstrasse durch ein Fenster in einen leerstehenden Teil eines Doppeleinfamilienhauses kletterte. Die Polizeipatrouille forderte umgehend Verstärkung an und umstellte das Objekt.

Als der Mann die Liegenschaft wenig später wieder verliess, wurde er von den Einsatzkräften angehalten und festgenommen. Beim Mann handelt es sich um einen 27-jährigen Marokkaner. Bei ihm sowie in der Liegenschaft stiessen die Einsatzkräfte auf mutmassliches Deliktsgut. Dabei handelte es sich unter anderem um ein Portemonnaie sowie ein Smartphone einer Frau. Diese Gegenstände waren der 58-Jährigen zuvor gestohlen worden.

Während der Einvernahme im Polizeihauptgebäude verhielt sich der Beschuldigte äusserst renitent, unberechenbar und ausfällig. Auch versuchte er mehrmals, die anwesenden Polizisten tätlich anzugreifen. Der Schnellrichter der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verurteilte den Mann wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte sowie Diebstahl zu einer unbedingten Geldstrafe.