Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft begab sich ein 70-jähriger Mann, als Fussgänger, aus unbekannter Richtung kurz nach dem Schänzlitunnel auf die Richtung Delémont führende Fahrbahn der A18 und sorgte so für massive Verkehrsbehinderungen.
Dies führte dazu, dass ein Lastwagen, auf dem Normalstreifen Richtung Delémont fahrend, bis zum Stillstand abbremsen musste.
Nachfolgende Personenwagen mussten ebenfalls stark abbremsen. In der Folge kam es zu einer Auffahrkollision mit insgesamt drei beteiligten Fahrzeugen und drei schwer verletzten Personen. Diese wurden nach der Erstbetreuung vor Ort durch die Rega (Lenker des zweiten Fahrzeuges) sowie den Sanitätsdienst (Lenkerin und Beifahrer des dritten Fahrzeuges) in Spitalpflege verbracht.
Der 70-jährige Fussgänger konnte durch die Polizei körperlich unversehrt aufgegriffen und zur Kontrolle in ein Spital verbracht werden.
Kurz nach dieser ersten massiven Auffahrkollision (Fahrbahn Richtung Delémont) kam es auf der Gegenfahrbahn zu einer weiteren Auffahrkollision zwischen zwei Personenwagen. Personen wurden dabei keine verletzt. Es entstand jedoch erheblicher Sachschaden an den beiden Fahrzeugen.
Zur Bewältigung der Unfalllage / Tatbestandsaufnahme musste der Schänzlitunnel für längere Zeit in beiden Richtungen gesperrt werden. Die führte trotz signalisierter Umleitungen zu massiven Verkehrsbehinderungen im Raume Muttenz / St. Jakob.
Vor Ort im Einsatz standen die Rega, der Sanitätsdienst, die Feuerwehr, ein Abschleppdienst sowie die Polizei Basel-Landschaft.
Zeugenaufruf
Zur Klärung des genauen Unfallherganges sucht die Polizei Basel-Landschaft Zeugen. Personen, welche sachdienliche Beobachtungen machten und bis anhin noch keinen Kontakt mit der Polizei hatten, werden gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale in Liestal, Tel. 061 553 35 35, zu melden.
Quelle: Polizei Basel-Landschaft