Die Arbeiten für die Passöffnungen im Frühling 2024 sind im Gange. Generell liegt wesentlich mehr Schnee als in den zwei Vorjahren, die punkto Schneemenge unterdurchschnittlich waren. Es gibt also viel zu tun. Am Montag, 8. April, haben die Fräsarbeiten am Oberalppass (2044 m ü. M.) begonnen. Wie gewohnt kümmert sich der Betrieb Kantonsstrassen der Baudirektion Uri und das Amt für Betrieb Nationalstrassen in Absprache mit den angrenzenden Nachbarkantonen um die Wiederinstandsetzung der Urner Alpenpässe.
Die Arbeiten nehmen mehrere Wochen in Anspruch: Neben dem Wegfräsen des Schnees mit grossen Maschinen müssen auch die Montage der Rückhaltesysteme (Leitplanken und Geländer) und der Signalisation sowie die sicherheitsrelevanten Felssäuberungen und Reinigungsarbeiten ausgeführt werden. Erst wenn alle diese Arbeiten abgeschlossen sind und keine Lawinengefahr mehr besteht, können die Pässe für den Verkehr freigegeben werden. Als erstes wird voraussichtlich am 26. April am Oberalppass die Wintersperre aufgehoben.
Klausenpass: Öffnung für 17. Mai vorgesehen
An den anderen Urner Pässen steht der Start der Räumungsarbeiten kurz bevor. Am Klausenpass (1948 m ü. M.) wird die Öffnung auf 17. Mai angestrebt. Am Furkapass (2431 m ü. M.) ist eine Teilöffnung bis Tiefenbach auf den 8. Mai vorgesehen. Ganz offen wird die Verbindung zwischen den Kantonen Uri und Wallis voraussichtlich am 29. Mai sein. Am Sustenpass (2224 m ü. M.) dauert die Wintersperre wahrscheinlich bis 14. Juni. Die Öffnung des Teilstücks bis Sustenbrüggli ist auf den 29. Mai angesetzt.
Gotthard: Mitte Mai als Ziel
Wie das Bundesamt für Strassen ASTRA informiert, beginnen die Räumungsarbeiten am Gotthardpass (2108 m ü. M.) gegen Ende dieser Woche. Die Arbeiten stehen unter der Leitung des Amts für Betrieb Nationalstrassen. Der Gotthardpass wird aller Wahrscheinlichkeit zirka Mitte Mai befahrbar sein.
Achtung: Termine können sich verschieben!
Alle genannten Termine sind ohne Gewähr. Die Öffnungstermine können sich abhängig von der Witterung im Gebirge um bis zu zwei Wochen verschieben. Die Baudirektion empfiehlt, vor jeder Passfahrt den Strassenzustand abzuklären. Aktuelle Infos sind unter www.ur.ch/strasseninfos erhältlich.
Quelle der Polizei News heute: Kapo UR