Am Mittwoch, 19. Mai 2021, meldete eine Frau dem Stützpunkt Unterkulm, wonach sie soeben betrogen wurde. Sie hätte einen Anruf einer unbekannten Person erhalten. Dieser habe sich als Mitarbeiter der Bankenaufsichtsbehörde ausgegeben. Man habe auf ihrem Konto ein Betrugsverdacht festgestellt und ihr Konto sei gesperrt. Ein Polizist würde nun ihre Bankkarte abholen kommen. Kurze Zeit später sei ein Bote an der Türe erschienen welchem sie ihre Bankkarte übergeben habe. Nun habe sie festgestellt, dass vom Konto unrechtmässig Geld bezogen wurde.
Die Geschädigte beschrieb gegenüber der Polizei den unbekannten Boten wie folgt: männlich, ca. 190cm gross, trug eine schwarze zweiteilige Uniform mit einer gelben Aufschrift auf der Brust, schwarze Stiefel, eine schwarze Gesichtsmaske und eine Mütze.
Zeugenaufruf Personen welche am Mittwochmittag in Menziken im Bereich Grünauhof verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Stützpunkt Unterkulm (Tel. 062 768 55 00) in Verbindung zu setzen.
Warnung
Die Kantonspolizei warnt wiederholt vor solchen Phänomenen und rät, kein Geld oder Wertsachen an Unbekannte zu übergeben. Um sich und andere vor Telefonbetrüger zu schützen, rät die
Polizei folgendes:
- seien Sie misstrauisch, stellen Sie Kontrollfragen
- wenn Sie jemand am Telefon unter Druck setzt, legen Sie den Hörer auf
- gehen Sie am Telefon nie auf eine Geldforderung ein
- geben Sie keine persönlichen Daten
- halten Sie Rücksprache mit Personen aus Ihrem persönlichen Umfeld
- übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person
- Vorsicht vor falschen Polizisten: Fragen Sie über die Notrufnummer 117 nach, ob es diesen Polizisten tatsächlich gibt
Die Polizei ruft auch die jüngere Generation dazu auf, alle Seniorinnen und Senioren im persönlichen Umfeld über diese Betrugsmasche zu informieren. Erklären Sie Ihren älteren Mitmenschen, dass sie solche Anrufe sofort beenden und die Polizei informieren sollen.