Landammann Dieter Egli, Vorsteher Departement Volkswirtschaft und Inneres, und Regierungsrat Dr. Markus Dieth, Vorsteher Departement Finanzen und Ressourcen, haben gemeinsam das neue Polizeigebäude eröffnet.

Das neue Gebäude neben dem Telli-Zentrum deckt den zusätzlichen Raumbedarf des Kommandos der Kantonspolizei Aargau und nimmt die kantonale Staatsanwaltschaft auf.

Es ist damit für die Sicherheit im gesamten Kanton Aargau von grosser Bedeutung. Mit dem Neubau für knapp 65 Millionen Franken leistet Immobilien Aargau zudem einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Entwicklung des Telli-Quartiers in Aarau.

"Für die Gewährung der Sicherheit ist vorausschauendes Handeln entscheidend", sagt Landammann und Sicherheitsdirektor Dieter Egli. Die Strafverfolgung müsse in der Lage sein, aktuelle wie auch zukünftige Herausforderungen – von klassischer Gewalt im öffentlichen Raum über serielle Vermögensdelikte und organisierte Kriminalität bis hin zu Cybercrime – zu bewältigen. "Dafür braucht es eine moderne, leistungsfähige Infrastruktur", so Egli weiter. "Mit dem Neubau des Polizeigebäudes in der Telli setzt der Kanton ein starkes Zeichen für die innere Sicherheit. Mein Dank gilt allen, die dieses Projekt möglich gemacht haben."

Im neuen Sicherheitszentrum arbeiten Polizei und Kantonale Staatsanwaltschaft künftig unter einem Dach. Insgesamt entstehen 160 neue Arbeitsplätze. 125 davon stehen der Polizei zur Verfügung – für Einsatzzentrale, Kriminaltechnik, Forensik sowie Trainingsbereiche. Die verbleibenden 35 Arbeitsplätze entfallen auf die Kantonale Staatsanwaltschaft. Deren Zuständigkeitsbereiche umfassen Ermittlungen bei Wirtschaftskriminalität, Cyberkriminalität, Menschenhandel und Strukturkriminalität sowie internationale Rechtshilfe und Auslieferungen.

Die Umgebung des neuen Polizeigebäudes fördert die Biodiversität durch die Schaffung von Nestplätzen für Mauersegler und von Bienenhotels am Bauwerk. Die Begegnungszone rund um den Neubau lädt die Nachbarschaft im Telli-Quartier zum Verweilen ein. "Ziel war es, ein Gebäude zu schaffen, das nicht nur funktional ist und die Raumbedürfnisse der Strafverfolgungsbehörden erfüllt, sondern auch einen positiven Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz leistet.

Es erfüllt mich mit Stolz, dass dieses Ziel erreicht worden ist", freut sich Markus Dieth. Funktionalität und Effizienz spiegeln sich in der stützenfreien Bauweise wider, die sowohl den aktuellen Nutzungsanforderungen optimal gerecht wird als auch künftige Anpassungen problemlos ermöglicht.