Zug

Cham ZG – Abgestürztes Flugzeug aus Zugersee geborgen

Die Bergung des Flugzeugs verlief reibungslos.
Die Bergung des Flugzeugs verlief reibungslos. (Bildquelle: Zuger Polizei)

Am Freitag, 19. September 2025, ist bei einer Flugveranstaltung ein Wasserflugzeug in den Zugersee gestürzt und gesunken. Das verunglückte Flugzeug konnte am Freitagabend geborgen werden. Die Bergung dauerte mehrere Stunden und erforderte den Einsatz von diversen Spezialisten.

Am Freitagnachmittag ist anlässlich einer Flugveranstaltung beim Hirsgarten in der Gemeinde Cham ein Wasserflugzeug abgestürzt und im Zugersee gesunken (wir berichteten). Noch am Freitagabend konnte das Flugzeug aus einer Tiefe von 10 Metern geborgen werden. Dafür mussten im Vorfeld mehrere sicherheitsrelevante sowie logistische Abklärungen und Absprachen getätigt werden.

Taucher der Kantonspolizei Schwyz konnten gegen 18:00 Uhr mehrere Seile am gesunkenen Flugzeug anbringen. Anschliessend wurde das Wrack mit einem Bagger, der sich auf einer schwimmenden Plattform einer privaten Baufirma befand, vorsichtig angehoben, auf die Plattform gehievt und ans Ufer gebracht.

Nach einer erfolgten Spurensicherung durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei sowie der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) konnte das verunglückte Flugzeug abtransportiert werden.

Bei der Bergung waren auch Taucher der Kantonspolizei Schwyz beteiligt.
Bei der Bergung waren auch Taucher der Kantonspolizei Schwyz beteiligt. (Bildquelle: Zuger Polizei)

Während den Vorbereitungsarbeiten sowie der Bergung, die mehrere Stunden dauerte, ist es zu keinen Zwischenfällen gekommen. An der Bergung beteiligten sich neben der Zuger Seepolizei und weiteren Einsatzkräften der Zuger Polizei auch die Taucher der Kantonspolizei Schwyz, die Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) sowie ein privates Bauunternehmen.

Das verunglückte Flugzeug konnte aus 10 Metern TIefe geborgen werden.
Das verunglückte Flugzeug konnte aus 10 Metern TIefe geborgen werden. (Bildquelle: Zuger Polizei)

Die genaue Unfallursache wird unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug sowie der Bundesanwaltschaft und in enger Koordination mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) und der Zuger Polizei abgeklärt.

Quelle der Polizeinachricht: Polizei Zug