Kurz vor 06:30 Uhr ging auf der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung ein, dass es in ei-nem Stall eines Landwirtschaftsbetriebs im Gebiet «Hattwil» in der Gemeinde Cham brenne. Unverzüglich wurde die Feuerwehr Cham sowie die Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellten diese eine starke Rauchentwicklung sowie einen Brandherd im Stall fest. Mehreren Atemschutztrupps der Feuerwehr Cham gelang es schliesslich, die Flammen zu löschen und den Stall zu entrauchen.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich rund 120 Tiere im betroffenen Stall. Die Mehrheit der Tiere konnte noch vor Eintreffen der Rettungskräfte durch den 56-jährigen Landwirt ins Freie gebracht werden. Auch begann er damit, die Flammen selbstständig zu löschen, womit Schlimmeres verhindert werden konnte.
Der Landwirt und eine weitere Person wurden vor Ort durch den Rettungsdienst Zug medizinisch überprüft. Beide Personen blieben unverletzt. Auch Tiere kamen keine zu Schaden. Die Brandursache wird durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei untersucht. Gemäss den bisherigen Ermittlungen dürfte das Feuer bei einer automatischen Einstreumaschine ausgebrochen sein. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden.
Im Einsatz standen gesamthaft rund 50 Angehörige der Feuerwehr Cham und der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ), Mitarbeitende des Feuerwehrinspektorats, des Rettungsdienstes Zug und mehrere Einsatzkräfte der Zuger Polizei.
Quelle der Polizeinachricht: Polizei Zug