Das Gesundheitsamt Graubünden hat den Flächentest angeordnet, nachdem in zwei Hotels in St. Moritz eine gehäufte Ausbreitung des mutierten Coronavirus festgestellt worden war.
Das Gesundheitsamt stellte deshalb die beiden Hotelbetriebe unter Quarantäne und führte am Montag in beiden betroffenen Betrieben Massentests durch. Weiter wurden die Schulen, Tagestätten sowie Skischulen in St. Moritz bis auf Weiteres geschlossen. Auf dem gesamten Gemeindegebiet besteht neu eine Maskentragpflicht. Insgesamt wurden in den beiden Hotels zwei Dutzend Fälle bekannt.
Der Corona-Test ist für Kinder ab dem 5. bis zum 12. Altersjahr mittels Speicheltest in Begleitung der Eltern möglich. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren benötigen, wenn sie alleine zum Test erscheinen, die Einverständniserklärung der Eltern.
Die Flächentestung in St. Moritz ist für Bewohner und Gäste kostenlos und ermöglicht das Erkennen von Personen, die das Virus in sich tragen. Damit lassen sich gezielte Massnahmen für die weitere Eingrenzung der Pandemie umsetzen.
Maskentragpflicht in St. Moritz Vereinsaktivitäten und Sporttrainings mit Jugendlichen sollen bis auf Weiteres unterbleiben. Ausserdem gilt auf dem gesamten Gemeindegebiet von St. Moritz ab sofort eine Maskentragpflicht. Das Gesundheitsamt ist besorgt: Die Virusmutation ist deutlich ansteckender als die Variante, die bisher weltweit vorherrscht. Das Gesundheitsamt empfiehlt den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Gästen dringend auf alle nicht notwendigen Kontakte mit anderen Personen zu verzichten und die geltenden Abstands- und Hygieneregeln konsequent einzuhalten.
Online‑Anmeldung empfohlen Obwohl die Anmeldung auch vor Ort möglich ist, wird empfohlen, sich online anzumelden, um längere Wartezeiten zu vermeiden.