Um 06:20 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei sowie bei der Zentrale OCVS144 Anrufe ein, die von Bergsteigern berichteten, die von herabstürzenden Seracs auf dem Grand-Combin getroffen worden waren. Sofort rückten zahlreiche Rettungskräfte mit sieben Helikoptern der Air-Glaciers, der Air-Zermatt und der REGA an.
Der Serac-Sturz ereignete sich auf 3400 Metern Höhe im Bereich des "Plateau du Déjeuner" während des Aufstiegs zum Grand-Combin über die "Voie du Gardien". An dieser Stelle befanden sich 17 Bergsteiger, die in mehrere verschiedene Gruppen aufgeteilt waren. Zwei Personen starben noch an der Unfallstelle. Es handelte sich um eine 40-jährige französische Staatsbürgerin mit Wohnsitz in Frankreich und einen 65-jährigen Spanier mit Wohnsitz in Spanien.
9 Bergsteiger wurden mit dem Helikopter ins Spital von Sitten sowie ins CHUV geflogen. Zwei von ihnen sind schwer verletzt. Weitere Bergsteiger wurden mit dem Helikopter vom Ort des Geschehens evakuiert. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Umstände des Ereignisses zu ermitteln.
Vorsicht in den Bergen
Wenn die Nullgradgrenze in einer Höhe von etwa 4000 m liegt, ist es besser, doppelt vorsichtig zu sein oder im Zweifelsfall auf den Lauf zu verzichten. Die Die goldene Regel ist, sich im Vorfeld über die gewählte Tour und die Machbarkeit des Zeitpunkts zu erkundigen. bei den Bergwächtern und Bergführern.
Quelle: Kapo VS