Fribourg

Flamatt FR – Brandausbruch in einer Futtermühle

Brandausbruch in einer Futtermühle in Flamatt
Brandausbruch in einer Futtermühle in Flamatt (Bildquelle: Kantonspolizei Freiburg)

Durch Gärung in einem Silo, in welchem Biosonnenblumenkuchen gelagert war, kam es in einer Futtermühle in Flamatt zu einem Brandausbruch. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Die Neueneggstrasse muss für sämtlichen Verkehr für eine unbestimmte Dauer gesperrt werden.

Am Mittwoch, den 20. Oktober 2021, am späten Nachmittag, wurde in einer Futtermühle in Flamatt, festgestellt, dass Gärgase aus einem Silo entweichen. Die Feuerwehr wurde aufgeboten und lüftete das Silo. Obwohl es absolut unüblich ist, dass Sonnenblumenkuchen gärt, konnte davon ausgegangen werden, dass das Problem beseitigt war. Am heutigen Vormittag stellten dann die Verantwortlichen der Futtermühle wiederum Gärgase fest und es kam in einem der Silos zu einem Brandausbruch.

Die aufgebotene Feuerwehr bekam den Brand rasch unter Kontrolle. Um jedoch eine weitere Gärung auszuschliessen und um sicherzustellen, dass im Silo keine Glimmbrände mehr vorhanden sind, wurde entschieden, das Silo vollständig zu entleeren. Dabei wird das Silo durch die Feuerwehr belüftet, während dem ein Spezialfahrzeug das Silogut entnimmt. Diese Arbeiten sind immer noch im Gange.

Um das Entleeren des Silos in Sicherheit ausführen zu können, muss die Neueneggstrasse zwischen Flamatt und Neuenegg für eine unbestimmte Dauer für sämtlichen Verkehr gesperrt werden. Nebst der Polizei waren das Feuerwehrkorps Untere Sense, die Stützpunkte Düdingen und Freiburg, sowie der Sanitätsunterstützungsdienst der Feuerwehr Villars-sur-Glâne.

Eine Ambulanz wurde vorsorglich ebenfalls an den Ort und Stelle geschickt. Im Ganzen waren an die 40 Leute im Einsatz. Der Oberamtmann des Sensebezirks und der kantonale Feuerwehrinspektor begaben sich ebenfalls vor Ort. Bei diesem Vorfall bestand keine Gefahr für die Bevölkerung. Durch ein spezialisiertes Laboratorium wird untersucht, warum es zur Gärung kam.

Quelle: Kapo FR