Fünf Zentralschweizer Polizeikorps haben am 12. Mai 2023 eine koordinierte Kontrolle im Strassenverkehr durchgeführt. Rund 200 Fahrzeuge und Personen wurden dabei kontrolliert. Sieben Autos mussten polizeilich beschlagnahmt werden und bei fünf Fahrzeuglenkenden wurde der Führerausweis auf der Stelle entzogen.
Am Freitag auf Samstag, 12. – 13.05.2023, von 20.00 bis 01.00 Uhr, führten die Kantonspolizeien Schwyz, Zug, Luzern, Obwalden und Nidwalden ihre zweite koordinierte Kontrolle im Rahmen der Aktion FOCUS 2023 durch. In jedem der fünf Kantone wurden entsprechende Kontrollen mit gegenseitigem Austausch von Polizeipatrouillen durchgeführt, um so die Zusammenarbeit der verschiedenen Polizeikorps innerhalb der Zentralschweiz zu stärken. In einigen Kantonen unterstützte zudem das kantonale Strassenverkehrsamt die Polizei.
Das Kontrollschwergewicht wurde bei der FOCUS II auf den Strassenverkehr gelegt. Prioritär kontrollierte die Polizei die Fahrfähigkeit der Fahrzeuglenkenden und die Betriebssicherheit der Fahrzeuge. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Autoposer-Scene gelegt.
Die fünfstündige Kontrolle verlief ohne grössere Zwischenfälle. Es wurden insgesamt 177 Fahrzeuge und 212 Personen kontrolliert.
Von den 177 kontrollierten Fahrzeugen resultierten 20 Anzeigen betreffend Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz. Davon mussten sieben Fahrzeuge wegen erheblichen Mängeln polizeilich sichergestellt werden.
Bei den 212 kontrollierten Personen handelte es sich um Fahrzeuglenkende und Mitfahrende. Insgesamt befanden sich sechs fahrzeuglenkende Personen in nicht fahrfähigem Zustand hinter dem Steuerrad. Eine Person stand unter Drogen- und fünf Personen unter Alkoholeinfluss. Von den sechs Fahrzeuglenkenden in nichtfahrfähigem Zustand mussten fünf ihre Führerausweise auf der Stelle abgeben und bei einer Person wurde die Weiterfahrt verhindert.
Im Verlaufe des Jahres sind noch weitere koordinierte FOCUS-Kontrollen mit verschiedenen Kontrollschwergewichten geplant.
Quelle: KaPo NW