Die Kantonspolizei Freiburg warnt die Bevölkerung vor einer Zunahme von Betrugsfällen durch falsche Polizisten.
Im November 2025 wurden 46 Meldungen über solche Betrugsfälle registriert, darunter neun erfolgreiche Delikte. Zwar kam es zu mehreren Festnahmen, doch das Phänomen bleibt besorgniserregend.
Betrüger, die sich als Polizisten ausgeben, treiben im Kanton Freiburg weiterhin ihr Unwesen. Allein im November 2025 gingen bei der Kantonspolizei 46 Meldungen ein, von denen neun erfolgreich waren.
Die Täter erbeuteten Bankkarten und Bargeld im Gesamtwert von über CHF 30'000 sowie zahlreiche Schmuckstücke im Wert von mehreren Tausend Franken.
Im Rahmen der von der Gendarmerie und der Sicherheitspolizei durchgeführten Operationen wurden im November sechs Personen auf frischer Tat festgenommen. Die Ermittlungen führten zudem zur Identifizierung und Festnahme von drei weiteren Personen, darunter eines Minderjährigen, der im Oktober im Kanton aktiv war.
Mehrere zusätzliche Verdächtige, die mit dieser Betrugsserie in Verbindung stehen, wurden identifiziert und werden aktiv gesucht. Die meisten dieser Personen, die hauptsächlich als Kuriere tätig waren, operierten in mehreren Westschweizer Kantonen.
Mit Ausnahme des Minderjährigen – eines Schweizer Staatsbürgers mit Wohnsitz im Kanton – sind alle festgenommenen Personen ausländischer Staatsangehörigkeit.
Von den acht mutmasslichen erwachsenen Tätern leben sechs in Frankreich, während zwei über einen Aufenthaltsstatus in der Schweiz verfügen. Für die Zwecke der Ermittlungen wurden mehrere dieser Personen in Untersuchungshaft genommen.
Die Bezirke Saane und Greyerz sind am stärksten betroffen, doch kein Bezirk des Kantons bleibt verschont. Die Opfer sind mehrheitlich alleinlebende ältere Frauen.
Trotz zahlreicher Präventionsmassnahmen der Kantonspolizei und ihrer Partner gibt es weiterhin Opfer dieser Betrugsmasche.
Jede Meldung – selbst bei einem blossen Versuch – ist wertvoll und trägt zur Weiterführung der Ermittlungen bei. Die Polizei fordert die Bevölkerung daher nachdrücklich auf, jeden verdächtigen Anruf oder Besuch zu melden.
Quelle der Polizeinachricht: Kapo FR