Von den 222 aktiven Fällen befinden sich 27 Personen mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital. Zudem werden 17 Personen mit ausserkantonalem oder internationalem Wohnsitz in einem baselstädtischen Spital behandelt. Von den insgesamt 44 Hospitalisierten benötigen 10 Intensivpflege.
Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 9553 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 9143 genesenen Personen, 188 Todesfällen und 222 aktiven Fällen. Seit dem letzten Bulletin von Freitag, 5. Februar 2021, haben sich 97 Personen neu infiziert. Von den sieben Todesfallmeldungen seit letztem Freitag betreffen sechs Nachmeldungen von Todesfällen, welche sich seit Mitte Januar ereigneten. Die gemeldete Häufung von Todesfällen am vergangenen Samstag betraf somit kein Einzelereignis. Die sieben Todesfälle betrafen vier Frauen und drei Männer im Alter zwischen 75 und 96 Jahren. Sieverstarben alle im Spital.
Zu den Ansteckungsquellen: Die aktuellen Ansteckungsquellen zeigen sich wie folgt: In den letzten vier Wochen (Zeitraum vom 12. Januar bis 8. Februar 2021) wurden 761 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 57 Prozent (oder 431 Fälle) der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. Die meisten Personen haben sich in der Familie (46 Prozent) oder bei Treffen mit der Familie oder Freunden (4 Prozent), bei der Arbeit (11 Prozent) sowie im Pflegeheim (6 Prozent) angesteckt. 20 Prozent gaben an, dass mehrere Quellen in Frage kommen. Aktuell weisen zwölf Bewohnende aus drei verschiedenen Pflegeheimen ein positives Testresultat auf.
Zur aktuellen Lage in den Basler Schulen: Die neuen, ansteckenderen Varianten des Coronavirus (sogenannte Variants of concern, VOC) erfordern ein verschärftes Vorgehen bei der Quarantäne. Basel-Stadt orientiert sich dabei an den Quarantänebestimmungen des BAG. In Folge des angepassten Vorgehens ist die Zahl der Personen in Quarantäne markant gestiegen. Im Rahmen der verschärften Quarantänemassnahmen erfolgt rascher eine Klassenquarantäne als früher, auch werden durch das verstärkte Contact Tracing grundsätzlich mehr Kontaktpersonen in Quarantäne geschickt.
Im Kanton Basel-Stadt liegt aktuell an keiner Schule ein eigentlicher Infektionsherd vor. Jedoch sind im Moment einige Klassen, in welcher ein mutierter Virus-Fall vorliegt, von einer erweiterten Quarantäne betroffen. Betroffen sind unter anderem Schulklassen in den Schulen St. Johann, Gellert, Hirzbrunnen, Rittergasse, De Wette und Vogesen. Das Gesundheitsdepartement beobachtet die Lage aufmerksam und steht in engem Kontakt mit dem Erziehungsdepartement.
Bajour erhält Ausnahmebewillligung für Schnitzelbangg-Aufzeichnung: Auch das Onlinemedium Bajour erhält eine Ausnahmebewilligung für die Live-Übertragung von Schnitzelbangg-Darbietungen während der Fasnacht 2021. Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt hat einen entsprechenden Antrag von Bajour geprüft und befunden, dass dieser den Vorgaben der Covid-19-Verordnung besondere Lage entspricht. Die Schnitzelbängg werden am Abend des Fasnachtsmontags, 22. Februar 2021, per YouTube und Facebook live übertragen.