Neben Präventionsaktionen erfolgten auch repressive Kontrollen, die in den kontrollierten Punkten überwiegend korrektes Verkehrsverhalten aufzeigten. Gleichwohl folgen weitere Aktionen, da im Langsamverkehr auch einzelne Fehlverhalten rasch zu Unfällen mit Verletzungsfolge führen können.
Wie bereits in den Vorjahren hat die Kantonspolizei Bern mit Blick auf die Verkehrsunfallstatistiken auch in diesem Jahr den Langsamverkehr als Schwerpunkt festgehalten. Entsprechende Aktionen mit dem Ziel, das rücksichtsvolle und partnerschaftliche Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden zu fördern, wurden bereits umgesetzt.
Die seit Anfang Juni ergänzend erfolgten Schwerpunktkontrollen zeigten, dass sich die überwiegende Mehrheit der Teilnehmenden des Langsamverkehrs bei den kontrollierten Punkten korrekt verhält. So wurden von insgesamt 6927 kontrollierten Verkehrsteilnehmenden 462 aufgrund einer Widerhandlung gebüsst.
Kontrolliert wurde insbesondere die Zeichengabe beim Abbiegen, die Beachtung von Lichtsignalanlagen sowie der obligatorische Versicherungsschutz. In den Polizeiregionen des Kantons Bern wurden bei Schwerpunktkontrollen in der ersten Hälfte des Monats Juni folgende Kontrollen und Bussen festgehalten:
Der verkehrspolizeiliche Schwerpunkt Langsamverkehr verfolgt das Ziel, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen und der festgestellten Zunahme verletzter Teilnehmender des Langsamverkehrs entgegen zu wirken. Die Analyse der Verkehrsunfallstatistik 2020 zeigte überdies, dass die Mehrheit der Unfälle mit Beteiligten des Langsamverkehrs teilweise oder hauptsächlich auf ein Fehlverhalten dieser Lenkenden zurückzuführen war. Aufgrund dessen und da Unfälle dieser Verkehrsteilnehmenden infolge des geringeren Aufprallschutzes rasch zu schweren Verletzungen führen können, werden in den kommenden Monaten weiterhin Aktionen präventiver sowie repressiver Natur mit Fokus auf den Langsamverkehr erfolgen