Im Verlauf der letzten Tage sind der Kantonspolizei Solothurn rund 50 «Schockanrufe» gemeldet worden. Dabei handelt es sich um eine Betrugsmasche, bei welcher den Bürgerinnen und Bürgern eine finanzielle Notlage vorgetäuscht wird, beispielsweise im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall. Die Polizei mahnt einmal mehr zu entsprechender Vorsicht.
Bei der Kantonspolizei Solothurn haben sich im Verlauf der letzten drei Tage rund 50 Bürgerinnen und Bürger gemeldet, die sogenannte «Schockanrufe» erhalten haben. Bei dieser Betrugsmasche rufen Betrügerinnen und Betrüger in der Regel ältere Personen an und täuschen eine Notsituation eines Angehörigen vor.
Oft sprechen die Kriminellen, die sich häufig als Mitarbeitende der Polizei oder der Staatsanwaltschaft ausgeben, von einem Verkehrsunfall, in welchen eine angehörige Person verwickelt sei. In diesem Zusammenhang werde Geld für eine Operation oder eine Kaution benötigt. Dabei setzen sie ihre potentiellen Opfer massiv unter Druck, weil die angebliche Notlage nur mit der Zahlung einer grösseren Geldsumme abgewendet werden könne.
So schützen Sie sich:
· Seien Sie misstrauisch, wenn Sie durch eine Ihnen unbekannte Person angerufen werden.
· Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie beim geringsten Verdacht sofort das Gespräch. Nehmen Sie im Zweifelsfall Kontakt mit Ihren Angehörigen auf.
· Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.
· Geben Sie keine Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse und lassen Sie sich nicht dazu verleiten, bei einem Bankinstitut Geld abzuheben.
· Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der richtigen Polizei in Ihrer Region oder via Notrufnummer 117.
· Informieren Sie sich über Betrugsmaschen. Betrügerinnen und Betrüger versuchen auf vielerlei Arten, an Ihr Geld zu gelangen https://www.skppsc.ch/de/
Quelle: Kantonspolizei Solothurn