Knapp 800 Meldungen gingen wegen dem Unwetter bei der Kantonspolizei Bern ein!
Knapp 800 Meldungen gingen wegen dem Unwetter bei der Kantonspolizei Bern ein!
24.06.2021 | 09:35
Kantonspolizei Bern
Symbolbild (Bildquelle: Polizeiticker)
Am Mittwoch gingen in den Abend- und Nachtstunden im Kanton Bern heftige Gewitter nieder. Die Kantonspolizei Bern erreichten in diesem Zusammenhang knapp 800 Meldungen. Viele davon betrafen Wassereinbrüche in Gebäude sowie überschwemmte Strassen und Plätze. Es kam zu Einschränkungen im Strassenund Bahnverkehr. Informationen zu verletzten Personen liegen nicht vor.
Am Mittwoch, 23. Juni 2021, entluden sich in weiten Teilen des Kantons Bern heftige
Gewitter, die mit starkem Regenfall einhergingen. Bei den Einsatzzentralen der
Kantonspolizei Bern gingen in diesem Zusammenhang bisher knapp 800 Meldungen ein,
die meisten davon am Mittwochabend zwischen 18.00 und 22.00 Uhr. Besonders intensiv
waren die Unwetter im französischsprachigen Teil des Kantons sowie im Oberaargau.
Aus
dem Berner Jura nahmen die Mitarbeitenden rund 500 Meldungen entgegen, aus dem
Oberaargau gut 150. Vielerorts standen entsprechend die regionalen Feuerwehren im
Einsatz. Es liegen keine Informationen vor, dass Personen verletzt worden wären.
Allgemein betrafen die Meldungen vorwiegend Wassereinbrüche in Wohnhäuser und
andere Gebäude. Weiter wurden auch überschwemmte Strassen und Plätze gemeldet. An
einigen Orten, zum Beispiel Herzogenbuchsee, Burgdorf oder Sonceboz-Sombeval,
wurden auch Unterführungen und Teile von Bahnhöfen überschwemmt. Weiter wurden
mehrere Erdrutsche gemeldet. An verschiedenen Orten traten zudem Bäche oder Flüsse
über die Ufer, namentlich die Schüss sowie die Birs und weitere kleine Wasserläufe. An
einigen Orten gelangte Öl in die Gewässer, weitere Abklärungen sind hier im Gang.
Insbesondere im Bielersee, im Büren-Nidau-Kanal und in Teilen der Aare befindet sich
derzeit viel Schwemmholz.
Infolge der Unwetter kam es zu Einschränkungen im Strassen- und Bahnverkehr, die
teilweise nach wie vor andauern. Betroffen sind unter anderem die Bahnstrecken zwischen
Moutier und Crémines sowie zwischen Péry-Reuchenette und Courtelary. Weiter kam es
zu Einschränkungen im Strassenverkehr. Eine Kantonsstrasse in Sorvilier sowie die
Hauptstrasse in Uetendorf mussten aufgrund von Erdrutschen, Teile der A16 aufgrund
starken Hagels vorübergehend gesperrt werden. Auf der A16 waren Autos mehrere
Stunden blockiert. Auch hier dauern die Sperrungen teils nach wie vor an.


