Bern

Nederscherli BE – Weihnachtsbaum in Brand geraten – mehrere Verletzte

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: polizeiticker.ch)

Am Samstagabend ist in Niederscherli ein Weihnachtsbaum in einer Wohnung in Brand geraten. Drei Personen wurden verletzt, zwei davon schwer. Die Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar.

Am Samstag, 31. Dezember 2022, kurz vor 22.55 Uhr, ist in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses am Eyboden in Niederscherli (Gemeinde Köniz) ein Weihnachtsbaum in Brand geraten. Als die Einsatzkräfte kurze Zeit später beim betroffenen Mehrfamilienhaus eintrafen, war es den anwesenden Personen bereits gelungen, den Brand zu löschen. Die sechs Mitglieder der Feuerwehr Köniz führten Nachlöscharbeiten durch und belüfteten die Räume des Gebäudes.

Bei dem Brand wurden zwei Personen schwer und eine Person leicht verletzt. Sie wurden von den umgehend ausgerückten medizinischen Teams versorgt und von einem Rega-Helikopter sowie von einer Ambulanz ins Spital gebracht. Vier weitere Personen, die sich in der Wohnung befanden, wurden vor Ort mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung kontrolliert, mussten aber nicht ins Spital eingeliefert werden. Mehrere andere Personen, die sich in dem Mehrfamilienhaus befanden, wurden evakuiert, um die Räumlichkeiten zu sichern und zu lüften. Nebst der Kantonspolizei Bern und der Feuerwehr Köniz standen zwei Rega-Crews und drei Ambulanzteams im Einsatz.

Infolge des Brandes und der damit verbundenen Rauchentwicklung entstand erheblicher Sachschaden. Gemäss ersten Schätzungen beträgt dieser mehrere zehntausend Franken. Die betroffene Wohnung ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Eine provisorische Wohnlösung wurde privat organisiert.

Ersten Erkenntnissen zufolge hatten brennende Kerzen das trockene Geäst des Weihnachtsbaumes entzündet, worauf sich das Feuer rasch ausbreitete. In diesem Zusammenhang ruft die Kantonspolizei Bern in Erinnerung, dass insbesondere trockene Weihnachtsbäume und Adventskränze besonders leicht und schnell entzündlich sind. Brennende Kerzen dürfen nie ohne Aufsicht gelassen werden.

Quelle: Kapo BE