Das Rettungsvorhaben gestaltete sich gar nicht so einfach: Die scheue Waldbewohnerin versuchte sich dauernd selbstständig aus ihrer misslichen Lage zu befreien, indem es an die Kanalwand sprang.
Es flüchtete flussaufwärts und stieg schliesslich in einen Zulauf-Kanal. Ein Polizist der Sondergruppe Schifffahrt stieg in seinen Neoprenanzug und so gelang es, das Tier mit Hilfe einer Seilschlinge - ähnlich wie ein Lasso - einzufangen. Mehrere Polizist/-innen waren an der Rettung beteiligt, welche rund eine Stunde dauerte.
Glücklicherweise hatte sich das Tier bei dieser Rettungsaktion nicht gravierend verletzt, es hatte lediglich ein paar Schürfungen davongetragen. So konnte das Reh am Ende dem Wildhüter übergeben werden, der es in seine angestammte Umgebung im Wald bei Wangen bei Olten wieder aussetzen konnte.