Spreitenbach AG - Grosser Polizeieinsatz wegen Falschmeldung - 33-jähriger Mann in Psychiatrie gebracht
Spreitenbach AG - Grosser Polizeieinsatz wegen Falschmeldung - 33-jähriger Mann in Psychiatrie gebracht
01.05.2021 | 07:32
Kantonspolizei Aargau
(Symbolbild) (Bildquelle: Kantonspolizei Aargau)
Ein Mann setzte gestern aus seiner Wohnung in Spreitenbach ohne tatsächlichen Grund eine Meldung ab, die in der Folge zu einem grösseren Polizeieinsatz führte. Er wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Ort des Geschehens war ein Hochhaus an der
Sandäckerstrasse in Spreitenbach. Ein dort wohnhafter
Mann wählte am Freitag, 30. April 2021, kurz nach 15.30
Uhr den Polizeinotruf. Dabei meldete er, dass im Haus
mehrere Schüsse gefallen seien. Dementsprechend rückten
Kantonspolizei und Regionalpolizei Wettingen-Limmattal mit
starken Kräften an.
Die Polizei traf den Anrufer in seiner Wohnung an, stellte
aber ansonsten im Haus nichts Aussergewöhnliches fest.
Der 33-Jährige wirkte psychisch angeschlagen und schloss
sich in seiner Wohnung ein. Weil die Polizei nicht
ausschliessen konnte, dass Waffen im Spiel sein könnten,
richtete sie rund um das grosse Wohnhaus ein
Sicherheitsdispositiv ein.
Nachdem die Polizei in ständigem Kontakt mit dem
Betroffenen war, konnte sie ihn um 19 Uhr festnehmen. Ein
Arzt ordnete in der Folge die Einweisung in eine
psychiatrische Klinik an.
Die Kantonspolizei muss die Hintergründe noch klären. Die
Staatsanwaltschaft eröffnete dazu eine Strafuntersuchung.
Fakt ist, dass keine Schüsse gefallen waren und keine
Gefahr für Dritte bestand.


